AboGeldberater: Obligationen und steigende ZinsenWenn selbst die konservative Strategie zum Riesenverlust führt
Wer im vergangenen Jahr hauptsächlich auf Obligationen gesetzt hat und hohe Gebühren bezahlt, dürfte kaum in der Lage sein, mit der Nettorendite die Teuerung zu schlagen.
Mein Vater ist 88 Jahre alt. Bei seinem jährlichen Bankberatungsgespräch bei der Credit Suisse wurde er dazu überredet, sein Geld vom Sparkonto in Anlagen zu investieren via Credit Suisse Invest Mandate. Rund 180'000 Franken sind nun in diversen Fonds angelegt. Im letzten Jahr schrieben diese mehr als 20'000 Franken Verlust. Mein Vater hat sich damals überrumpelt gefühlt und ihm ist heute nicht wohl mit diesem Investment, auch weil ihm das nötige Fachwissen fehlt. Ich persönlich finde es ebenfalls seltsam, das Geld eines Mannes in seinen späten Achtzigern in eine Anlage mit einem Drittel Aktienanteil zu investieren. Mein Vater überlegt, die Anlage wieder in ein herkömmliches Sparkonto zurück zu wandeln und den Verlust unter Erfahrungen zu verbuchen. Gerne möchten wir Ihre Meinung dazu hören. Leserfrage von M.S.