AboUnter ukrainischen Panzerjägern«Wenn die Russen durchbrechen, sind wir die Ersten, die dran sind»
In einem Landhaus nahe der Front hält sich eine Einheit der ukrainischen Freiwilligenarmee versteckt. Ein Tag und eine Nacht an einem Ort, wo der Tod immer eine Möglichkeit ist.
So ein Krieg kann ganz schön langweilig sein. Selbst hier, nur eine Handvoll Kilometer von der Front entfernt. Wie das Donnergrollen eines nahen Gewitters sind die Artilleriegeschosse von Russen und Ukrainern zu hören. Wie Wellen brausen sie auf und ebben ab, manchmal unterbrochen von einem scharfen Zischen. Das seien dann die Raketengeschosse, erklärt Phönix. «2014 haben wir den Feind gesehen», sagt Sopior. «Heute hört man ihn vor allem.»