Weltklasse Zürich nun auch auf dem Sechseläutenplatz
Das Finalmeeting der Diamond League in Zürich dauert neu drei Tage. Die Wettkämpfe verteilen sich über die ganze Stadt.
Im September beginnt für «Weltklasse Zürich» eine neue Ära. Das traditionsreiche Leichtathletik-Meeting, das als renommiertestes der Welt gilt, findet erstmals an drei Tagen (9. bis 11. September) und auf drei Schauplätzen statt: Auf dem Sechseläutenplatz, im Zürcher Hauptbahnhof und im Stadion Letzigrund.
Der prestigeträchtige Sportevent ist 2020 das Finalmeeting der 15 Events umfassenden Diamond League, der höchsten Wettkampfserie in der Leichtathletik. Die Champions des Jahres werden also an der Limmat gekürt. Aus diesem Grund haben sich die Organisatoren zum Ziel gesetzt, der Zürcher Bevölkerung einige der Disziplinen näher zu bringen, mit einem Teil des Anlasses aus dem Stadion in die Stadt zu gehen. Dass dies funktioniert, hat das Stabhochspringen oder Kugelstossen in den letzten Jahren im Hauptbahnhof gezeigt, im abendlichen Pendelverkehr zog dieses Spektakel immer viel Publikum an.
3000-m-Lauf in der Stadt, Stehplätze gratis
Einen Monat nach den Olympischen Spielen in Tokio und zehn Tage nach der EM in Paris kommt es in Zürich zur Premiere. Die Hochspringerinnen, Kugelstösser und Weitspringer eröffnen am Mittwoch auf dem eigens dafür hergerichteten Sechseläutenplatz den dreitägigen Anlass. Erstmals überhaupt finden zwei Bahnrennen ausserhalb des Stadions statt: Die 3000-m-Läuferinnen und -Läufer werden ihre Runden auf einer extra ausgelegten Kunststoffbahn drehen. «Wie das detailliert aussehen wird, werden wir zu einem späteren Zeitpunkt kommunizieren», sagt Medienchef Andreas Cueni. Die Abklärungen dazu seien mit den Stadtbehörden noch im Gang.
Die grösste Anforderung an die Strecke ist, dass sie flach ist, was beispielsweise mit dem Überqueren der Münsterbrücke nicht gegeben wäre. Eine kürzere Runde beim Sechseläutenplatz ist deshalb wahrscheinlich.
Nicht zuletzt das grosse Zuschaueraufkommen beim Marathon im Rahmen der Leichtathletik-EM 2014 hat die Organisatoren motiviert, einen neuen Schritt zu wagen. Wie beim Stabspringen am Donnerstag im HB werden die Stehplätze im Zuschauerbereich gratis sein. Darüber hinaus bieten die Veranstalter am Mittwochnachmittag auch ein Sportprogramm für Schulen und Familien an.
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