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Wegen Umweltzerstörung und Klimawandel
Rote Liste: Mehr als 1000 weiteren Arten droht Aussterben

Insgesamt finden sich auf der Liste neu 163’040 gefährdete Arten: Ein verstorbener Eisbär auf Spitzbergen.
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Die Liste der vom Aussterben bedrohten Arten ist innerhalb eines Jahres um mehr als 1000 Einträge länger geworden. Weltweit drohen nunmehr 45 000 Arten, in absehbarer Zeit von der Erde zu verschwinden, wie aus der neuen Roten Liste der Weltnaturschutzunion (IUCN) hervorgeht, die am Donnerstag veröffentlicht wurde. Insgesamt finden sich auf der Liste 163’040 gefährdete Arten – eine Zunahme um etwa 6000 im Vergleich zum Vorjahr. Für die Entwicklung werden die Folgen des Klimawandels, invasive Arten und menschliche Aktivitäten wie der illegale Handel und der Ausbau von Infrastruktur verantwortlich gemacht.

Zu den gefährdeten Arten gehören etwa das Kakteengewächs Copiapoa, das in der Atacamawüste beheimatet ist, der Borneo-Zwergelefant oder die Gran-Canaria-Rieseneidechse, wie aus dem IUCN-Bericht hervorgeht. In der Liste finden aber auch Erfolgsgeschichten Erwähnung, wie die des Pardelluchses, der aufgrund erfolgreicher Tierschutzbemühungen inzwischen nicht mehr vom Aussterben bedroht ist. Im Falle der Copiapoa trägt deren Verbreitung als Zierpflanze zu ihrer Gefährdung bei. Der illegale Handel mit ihr wird durch soziale Medien befördert.

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DPA/sme