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Weekend im Engadin
Lüpfige Biketour mit Seesicht

Abwechslungsreich: Hindernisfahren auf der Mountainbike-Strecke.

Dieser Artikel stammt aus der Schweizer Familie

Das Engadin kann man auf vielfältige Art und Weise entdecken. Auf Wanderwegen beispielsweise. Wandern ist allerdings bei manchen Kindern wenig beliebt («Ischs no wiit?»), viel lieber sind sie auf dem Velo unterwegs. Erst recht, wenn es nicht allzu steil bergauf geht. Also wähle ich für meine beiden zehn- und elfjährigen Neffen und mich eine gemütliche Familientour entlang einiger Seen. Mit Zwischenhalt auf mindestens einem Pumptrack. Eine solche künstlich angelegte Mountain­bike-Strecke besteht aus Bodenwellen und Steilwandkurven mit einer ein bis zwei Meter breiten Piste.

Durch schwungvolle Bewegungen, das «Pumpen», wird beschleunigt, sodass man aufs Pedalen verzichten kann. Könnerinnen und Könner springen mit dem Bike von Bodenwelle zu Bodenwelle. Und auch Inlineskates, Skateboard und Kickboards sind hier anzutreffen.

Von See zu See

Wir starten unsere Tour bei der Kirche San Gian mit ihrem markanten, dachlosen Turm östlich von Celerina. Eine kleine Steigung, und schon erreichen wir das höchstgelegene Strandbad Europas auf 1809 Metern Höhe: den Stazersee, der lauschig in einer Lichtung im Stazerwald liegt. Gemütlich pedalen wir das Ufer entlang, mit Blick auf die mächtigen Piz Lagrev, Piz Albana und Piz Julier, und fahren über die Meierei hinunter zum St. Moritzersee.

Ein Bilderbuchtag für Hirte und Vieh vor der Kirche San Gian in Celerina.

Ein paar Segelschiffe nutzen den Maloja, den Talwind des Bergells, der hier auf der Hochebene regelmässig für gutes Wetter und perfekte Verhältnisse sorgt. Entlang des linken Ufers mit Blick auf das mondäne St. Moritz mit seinen vielen Luxushotels erreichen wir den Inn, dem wir bis zum Campingplatz folgen, wir passieren die Olympiaschanze und treffen schon bald auf unseren dritten See, den Lej Marsch.

Idylle am Lej Marsch. Der Bergsee ist beliebt zum Baden und Bräteln.

Hier herrscht – wie häufig im Sommer – reger Badebetrieb. Kein Wunder: Das Wasser erwärmt sich bis zu 20 Grad – in den grossen Seen sind es maximal 16 Grad! Nur wenig entfernt liegt der Lej Nair, von wo wir durch den duftenden Lärchenwald hinunter zum Lej da Champfèr fahren. Für Velos ist das linke Ufer gesperrt, aber wir wollen sowieso auf der Halbinsel auf der anderen Seeseite einen ­Fotostopp einlegen. Denn hier, im Halbschatten der Bäume, schimmert der See wie ein Smaragd – einfach traumhaft.

Auf zweierlei Wellen

Über die Brücke gelangen wir zum Silvaplanersee und auf dem Uferweg zum Freestyle-Park Mulets. Die Buben drehen auf dem Pumptrack ihre Runden, und ich setze mich auf die Terrasse des Restaurants Mulets und schaue den unzähligen Kitesurfern zu. Blitzschnell gleiten sie auf ihren Brettern, nur gerade durch den Maloja angetrieben, über das glitzernde Wasser.

Buntes Treiben: Kitesurfer auf dem Silvaplanersee.

Zurück führt der Weg den Lej da Champfèr und den Inn entlang bis zur Talstation der Signalbahn in St. Moritz, wo die Buben wieder Gelegenheit haben, auf modularen Pumptracks zu trainieren und ihr Können präsentieren.

Das mondäne St. Moritz mit dem Piz Padella im Hintergrund.

Langsam wird es Zeit für den versprochenen Zvieri – die ­meiner Meinung nach beste Enga­diner Torte von Kochendörfer. Immer geradeaus, teils den Fluss Flaz entlang, erreichen wir bald schon Pontresina. Natürlich lassen die Buben es sich nicht nehmen, auch auf dem Pumptrack Cuntschett unweit des Bahnhofs über Hügel, Mulden und Steilkurven zu flitzen.

Dann aber geniessen wir ein ­feines Stück Torte – und planen schon einmal die nächsten ­Ausflüge. Bei gutem Wetter gehts von Pontresina via Stazersee den Inn entlang nach Zuoz auf eine River-Rafting-Tour, und den Seilpark Engadin im Wald von Sur En im Unterengadin lassen wir uns natürlich auch nicht entgehen.

Eine Zusammenarbeit der Schweizer Familie mit Schweiz Tourismus

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