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Erhellender Ausflug
Was hinter der Steckdose steckt

Auf dem Dach der Sporthalle Oberhausen wird reichlich Sonnenstrom produziert.
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Dieser Artikel stammt aus der Schweizer Familie

Was genau ist Energie? Gar nicht so einfach, diese Frage zu beantworten. Was aber klar ist: Ohne Energie geht gar nichts. Energie kann Autos oder Züge bewegen. Sie kann leuchten, etwa als Lampe, sie kann wärmen, oder sie kann Ton und Bilder übertragen.

Einen besonderen Stellenwert hat elektrische Energie in Form von Strom, denn dieser ist für unzählige verschiedene ­Zwecke nutzbar.

Der Stromverbrauch ist in den letzten Jahrzehnten durch die Digitalisierung des Alltags ständig gestiegen, und entsprechend unverzichtbar ist Strom: Acht bis zehn Prozent des weltweiten Verbrauchs entfallen allein auf die Herstellung und den Betrieb von digitalen Geräten wie Handy oder Laptop. Erzeugt wird die dafür nötige elektrische Energie in Kraftwerken, und zwar mit Wasser, Atomkraft, Wind oder Sonne.

Dem Strom auf der Spur

Mit diesen Informationen, die über einen QR-Code aufs Smartphone abgerufen werden können, startet der Energiepfad in Opfikon ZH bei der Sporthalle Oberhausen. Gleich nebenan befindet sich der neue Quartierspeicher, der in Zukunft einen Teil der vor Ort produzierten Sonnenenergie speichern soll.

Der wenige hundert Meter lange Themenweg führt grösstenteils durch den Bubenholzpark. Er ist leicht begehbar.

Erneuerbare Energien – wie eben die Sonnenenergie – sind am nächsten Posten in der Bubenholzallee ein wichtiges Thema. Im Gegensatz zu nicht erneuerbaren Energien wie Kohle, Gas oder Öl werden diese laufend neu produziert – wenn der Wind bläst, die Sonne scheint oder das Wasser fliesst. Allerdings können erneuerbare Energien über längere Zeiträume nur schwer gespeichert werden, weshalb Lösungen gefunden werden müssen, dies möglich zu machen.

Die Kraft der Sonne

Insbesondere die Sonne hat ein enormes Potenzial – man könnte mit ihrer Kraft 37’000-mal den jährlichen Weltstrombedarf decken. Doch wie lässt sich diese grosse Menge Energie speichern und genau dann beziehen, wenn sie gebraucht wird? Darüber erfährt man am nächsten Posten mehr. Eine der effizientesten Möglichkeiten ist ein Batteriespeicher, wie er in Opfikon steht. Dieser ist in der Lage, Strom­verbrauch und -produktion ­auszugleichen.

Der Energiepfad wurde von der Energie Opfikon AG erstellt und im Oktober 2022 eröffnet. Das Ziel: Das Thema Strom soll an sieben Informationsstellen leicht verständlich vermittelt werden. Der Lehrpfad eignet sich deshalb besonders für Familien mit Kindern oder Schulklassen.

Richard Müller (l.) und Martin Brunner von Energie Opfikon sind mitverantwortlich für den Lehrpfad. Der Posten 5 zeigt, wie Strom fliesst.

Fast sämtliche Posten befinden sich im Bubenholzpark, der im Frühling, wenn die Bäume blühen, gleich doppelt einen Besuch wert ist. Darin gibt es genügend Sitzgelegenheiten für Pausen oder Picknicks, und am anderen Ende des Parks liegt ein grosser Spielplatz, auf dem sich Kinder austoben können.

Zurück zum Energiepfad. Er liefert Antworten auf dringliche Fragen, etwa auf diese: Wie gelangt der Strom in die Häuser? Wozu braucht es Transforma­toren, und wie funktionieren diese? Und: Wie sieht die Energieversorgung der Zukunft aus?

Die Forderung nach einer ­klimaneutralen Schweiz und dem Ausstieg aus der Kern­energie hat grossen Einfluss auf das künftige Energiesystem. ­Darin spielt der sogenannte Prosumer eine wichtige Rolle. Der Begriff setzt sich aus den eng­lischen Worten für Produzent «producer» und Konsument «consumer» zusammen. Die Prosumer produzieren und verbrauchen Strom gleichzeitig.

«Prosumer» am Drücker

Dazu zählen partiell die vielen Besitzerinnen und Besitzer von Fotovoltaikan­lagen, die einen Teil ihres Stroms auf den Dächern oder an den Fassaden ihrer Immobilien in Eigenregie herstellen, einen Teil davon nutzen und den Überschuss ins Netz einspeisen.

Am Ende des Parcours lässt sich das angeeignete Wissen testen. Das ist schwerer, als es scheinen mag, handelt es sich doch um ein komplexes Thema. Nur wer sich die Erläuterungen an den Posten genau gemerkt hat, findet zu den richtigen Antworten.

In Opfikon macht man sich sozusagen auf dem Spazierweg klüger. Spätestens, wenn wir ein Elektrogerät an die Steckdose anschliessen, werden wir uns an den Lehrpfad erinnern.

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