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Wawrinka muss Basel absagen

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Die Verletzung bedeutet auch das vorzeitige Saisonende für Wawrinka. Er will im Januar 2019 in Doha wieder auf die Tour zurückkehren.
Er wird auch dieses Jahr in Basel fehlen: Stan Wawrinka musste am Montag seine Teilnahme an den Swiss Indoors absagen.
«Ich habe mir den Rücken blockiert. Forfait zu erklären, war meine einzige Option», muss der Romand am Montag vermelden.
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Die Swiss Indoors werden auch dieses Jahr ohne Stan Wawrinka stattfinden. Der 33-jährige Waadtländer hat sich am Sonntag im Training mit Roger Federer eine Verletzung am Rücken zugezogen und beendet seine Saison vorzeitig.

Wawrinka wäre am Mittwoch in Basel zum Auftakt auf den Franzosen Adrian Mannarino getroffen. «Ich habe mir den Rücken blockiert. Forfait zu erklären, war meine einzige Option», erklärte der Lausanner am Montag. Die Aufgabe für Basel sei gleichbedeutend mit dem Saisonende, so Wawrinka weiter. Mit einer Wildcard am Masters-1000-Turnier von kommender Woche in Paris-Bercy anzutreten, sei keine Option mehr.

Den Entscheid fasste Wawrinka am Montag, nachdem er den Trainingsversuch nach 20 Minuten abbrach. «Ich glaube, es ist nichts sehr Schlimmes, aber es erfordert eine Auszeit. Die Saison zu beenden ist das Vernünftigste.»

«Frustriert und enttäuscht» über Absage

Wawrinkas Liaison mit den Swiss Indoors bleibt damit eine mit mehr Tiefs als Hochs. Seine Bilanz am Rheinknie hält bei 11 Siegen und 13 Niederlagen mit zuletzt zwei Forfaits. Die Halbfinals 2006 und 2011 sind bislang seine besten Ergebnisse in der St. Jakobshalle. «Es war mir wichtig, 2018 zurückzukehren. Entsprechend frustriert und enttäuscht bin ich, dass nichts daraus wurde.»

Die Saison 2018 - selbst bezeichnet er sie «Übergangsjahr» - endet mit 17 Siegen und ebenso vielen Niederlagen. «Es war ein sehr schwieriges Jahr, die ersten sechs Monate waren meine schwierigsten auf der Tour. Positiv zu bleiben und die Zuversicht nicht zu verlieren, war eine Herausforderung», so Wawrinka, der im Januar am Australian Open sein Comeback nach sechsmonatiger Auszeit und zwei Operationen am linken Knie gegeben hat.

Dennoch sieht sich der dreifache Grand-Slam-Sieger auf einem guten Weg: «Ich kann zufrieden sein mit dem, wo ich jetzt bin, nach der Kniegeschichte. Grosse Verletzungen wie diese brauchen Zeit, du darfst nichts überstürzen.» Dank den Halbfinal-Qualifikationen in Sofia und St. Petersburg, dem Viertelfinal in Cincinnati und zwei überstandenen Runden am US Open arbeitete er sich in der Weltrangliste vom 263. auf den 68. Platz zurück.

Die Rückkehr ist für Januar geplant

Im vorzeitigen Saisonende sieht Wawrinka durchaus Vorteile: «Ich habe nun Zeit, mich optimal auf die neue Saison vorzubereiten. Ich bin überzeugt, dass ich immer noch fähig bin, ein Grand-Slam-Turnier zu gewinnen, dass ich trotz meines Alters das spielerische und körperliche Niveau dafür habe.»

Seine Rückkehr auf die Tour plant Wawrinka im Januar in Doha. Angesichts der längeren Vorbereitungszeit öffnete er zugleich ein kleines Türchen für einen möglichen Einsatz im Davis Cup Anfang Februar zuhause gegen Russland. Es sei möglich, dass er seinen Plan ändere, so Wawrinka. Eine Teilnahme von Federer in der Qualifikation für das lukrative Final-Turnier im neuen Davis-Cup-Format ist dagegen nahezu ausgeschlossen.