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Abfahrt in Lake Louise
Suter verblüfft – Gut-Behrami will nur noch gesund werden

«Noch mehr als über den Podestplatz freue ich mich über meine Fahrt», sagt Corinne Suter nach dem Rennen.
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Fast eine Sekunde hat Sofia Goggia ihr abgenommen, der Weltmeisterin, Corinne Suter. Und was macht die Italienerin beim Blick auf die Anzeigetafel? Sie schaukelt mit dem Kopf hin und her. Ganz so sicher ist sie nicht, ob sie reichen für den Sieg, diese 98 Hundertstel, die da aufleuchten. Dabei bedeuten sie eine kleine Weltreise im Skisport. Für gewöhnlich.

An diesem Samstag sind sie bei Goggia Grund zur Verunsicherung. Weil ihre Fahrt nicht fehlerfrei war. Und weil sich die 29-Jährige offenbar schnell gewöhnt hat an die Fabelvorsprünge, die sie am Freitag herausfuhr bei der ersten Abfahrt in Lake Louise. Keine kam der Frau aus Bergamo da näher als bis auf 1,47 Sekunden. Breezy Johnson war es, die Zweite wurde. Die auch tags darauf Zweite wird, weil sie noch 14 Hundertstel schneller ist als Corinne Suter.

Der Podestplatz gibt Suter Ruhe

Die Schwyzerin wiederum verblüfft mit ihrem Podestplatz, hat sie doch nach einem bösen Sturz vor dem Abflug nach Nordamerika sechs Wochen lang nicht trainieren können. «Noch mehr als über den Podestplatz freue ich mich über meine Fahrt», sagt Suter ins Mikrofon. «Ich fühlte mich viel wohler, weil der Schnee kompakter war und ich ihn besser spürte. Obwohl es schneite und es schwierig war mit der Bodensicht, bin ich viel lieber gefahren als noch am Freitag. Ich weiss jetzt, dass ich wieder dabei sein kann. Das gibt mir viel Ruhe.»

Weiter Mühe hat Lara Gut-Behrami, die seit drei Wochen an einer Grippe leidet. Als sie nach dem einzigen Training in Kanada am Dienstag durch den Zielraum stapfte, atmete sie schwer, als hätte sie einen Marathon absolviert. Doch die Tessinerin wollte die gesundheitlichen Probleme am Freitag nicht als Erklärung gelten lassen für Rang 17. Nachdem sie am Samstag aber erneut über zweieinhalb Sekunden verloren hat auf Goggia, sagt sie: «Ein grober Fehler im Mittelteil hat Energie gekostet, das spürte ich etwas im unteren Teil. Es war eine komplizierte Woche für mich, ich hatte sicher nicht die volle Energie am Start. Mein einziges Ziel ist, wieder gesund zu werden, die Resultate zu relativieren und nicht zu verkopfen. Die Saison ist noch lang.» Sie geht am Sonntag weiter mit dem Super-G, ihrer Paradedisziplin.

Den Fehler, den sie ansprach, wurde zum Schreckmoment, weil der eine Ski plötzlich griff und es Gut-Behrami kurz aufstellte – bis ins Ziel verlor sie 2,59 Sekunden. Natürlich liegt der 30-Jährigen die technisch eher anspruchslose Strecke in den kanadischen Rocky Mountains wenig. Und doch ist die Abfahrt die Disziplin, in der sie im Februar in Cortina d’Ampezzo Bronze gewann.

Doch die WM ist derzeit weit weg. Und Goggia die grosse Figur dieses Auftakts in die Speed-Saison. An der Heim-WM fehlte sie noch, weil sie kurz davor in Garmisch nach einer Rennabsage beim lockeren Herunterfahren an einem kleinen Schneehügel einhängte, stürzte und verletzt ausfiel. Momentan scheint es keine Hürden zu geben für sie. Schon gar nicht unüberwindbare.

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