AboKommentar zu TV-GebührenWarum sich die SRG nicht nur vor der SVP fürchten muss
Wieder einmal findet die SVP, das Schweizer Fernsehen sei zu links, und plant eine Volksinitiative. Der politische Druck ist allerdings nur das geringste Problem des Senders.

Es ist ein Ritual, wie das Wehklagen über das schlechte Wetter: Die SVP schimpft über die SRG. Diesmal war der Auslöser eine «Club»-Diskussion zum Ende des Rahmenabkommens, zu der kein SVP-Vertreter eingeladen war. Nun will die Partei die Gebühren per Volksinitiative von aktuell 335 Franken pro Jahr und Haushalt auf 200 senken.