Podcast «Alles klar, Amerika?»Warum hört das nie auf mit den Schulmassakern in den USA?
Präsident Joe Biden will das «Gemetzel» an amerikanischen Schulen endlich beenden. Doch er hat mächtige Gegner. Willkommen zu einer neuen Folge des USA-Podcasts von Tamedia.
Einmal mehr ist es zu einem Massaker an einer amerikanischen Schule gekommen. Dieses Mal traf es die Primarschülerinnen und -schüler in Uvalde, einer Kleinstadt im US-Bundesstaat Texas. Mindestens 19 Mädchen und Buben starben, 2.-Klässler, 3.-Klässler, 4.-Klässler. Auch zwei Erwachsene kamen ums Leben. (Lesen Sie hier unseren Kommentar zum Amoklauf.)
Hört das denn nie auf? Immer wieder kommt es zu solchen Massakern. Und immer tritt dann der US-Präsident vor die Kameras, äussert sein Bedauern und zeigt seine Trauer. Es gibt Schweigeminuten im ganzen Land und betroffene Mienen am Fernsehen. Konsequenzen aber werden keine gezogen. Dafür steigen die Verkäufe von Schusswaffen weiter an, 400 Millionen sind bereits im Umlauf in den USA.
Trump kommt zur NRA
Das wiederum ist ganz im Sinn der Waffenlobby. Der Zufall will es, dass die National Rifle Association (NRA), eine der einflussreichsten Organisationen im Land, am Wochenende ihr Jahrestreffen abhält. Und das ausgerechnet in Houston, das ebenfalls in Texas und nur einige Hundert Kilometer vom Tatort entfernt liegt. Unter anderem geben sich dort Donald Trump und Ted Cruz, Senator von Texas, die Ehre.
Welche Rolle spielt in diesem Drama die mächtige Waffenlobby? Kann Joe Biden dieses «Gemetzel» tatsächlich beenden, wie er es seit Jahren fordert? Und weshalb haben die USA eigentlich so lasche Waffengesetze? Darüber unterhalten sich Fabian Fellmann, USA-Korrespondent von Tamedia, und Christof Münger, Leiter des Ressorts International.
«Alles klar, Amerika?» – der USA-Podcast von Tamedia
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