AboKommentar zum StromkonzernWarum die Axpo zerschlagen werden muss
Der Staatsbetrieb hat sich noch weiter von seinem Kerngeschäft entfernt als bisher bekannt. Er handelt im grossen Stil mit Gas und Öl – und verspielt damit seine Berechtigung.
Eines kann man der Axpo nicht vorwerfen: Sie hat nie verschwiegen, dass sie mit Gas, Öl und Kohle handelt. Aber sie hat alles getan, dass es niemand merkt. Denn es stand nur im Kleingedruckten – ohne Angaben von Umsätzen, Lieferanten, Herkunftsländern und Absatzmärkten. Viel lieber spricht die Axpo darüber, dass sie die Stromversorgung der Schweiz garantiere und einer der grossen Stromhändler Europas sei. Und darüber, dass sie im Handel mit erneuerbaren Energien eine bedeutende Rolle spiele.