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Handball: Erfolg in der NLB
Wädenswil/Horgen kehrt auf die Siegerstrasse zurück

Der Topskorer, der dorthin geht, wo es wehtut: gegen die zupackende Verteidigung der Solothurner erzielt Sandro Gantner (Trikotnummer 6) sieben Tore.
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Nach dem Achtelfinal-Aus im Schweizer Cup gegen das QHL-Spitzenteam GC Amicitia Zürich und der darauffolgenden ersten Niederlage in der Meisterschaft gegen Kreuzlingen war die Anforderung für den NLB-Leader vor dem Gastspiel in Solothurn klar – ein Sieg musste gegen das als Tabellen-Vorletzte Team aus der unteren Hälfte der Tabelle her. Dass dies keineswegs selbstverständlich ist, musste eine Woche zuvor der NLA-Absteiger Endingen erfahren, der sich von den Solothurnern beide Punkte stehlen liess.

Die Linksufrigen beeindruckte dies offenbar nicht und der in der Vorwoche etwas ausgebremste Angriff legte mit neuem Schwung los. Zumindest zeigten sich die Seebuben in bester Abschlusslaune und legten binnen vier Minuten zum 4:1 aus ihrer Sicht vor. Das Heimteam liess sich jedoch nicht abschütteln und glich in der 20. Spielminuten sogar aus. Auffälligster Skorer in dieser Phase war Basil Zeltner, der fünf seiner sieben Tore für die Solothurner innert 10 Spielminuten erzielte. Massgebend für die kleine Aufholjagd war die nun besser stehende Verteidigungslinie der Platzherren, die es der SG schwer machte, zu guten Abschlusschancen zu kommen. Nach einigen Umstellungen nahm Wädenswil/Horgens Offensive aber wieder Fahrt auf und erarbeitete sich schnell wieder einen Drei-Tore Vorsprung, der bis zur Pause Bestand hielt.

Mit Vorsprung ins Seederby

Die definitive Entscheidung in diesem Spiel hätte eigentlich früh fallen können. Nach dem Seitenwechsel präsentierte sich das Team von Predrag Milicic konzentriert und gleichermassen abgezockt. Kleinste Fehler der Gastgeber nutzte die SG konsequent und baute dadurch ihre Vorsprung Schritt für Schritt aus. Die Solothurner erzielten in 13 Minuten nur gerade drei Treffer, während sich die Gäste deren sieben gutschreiben liessen. So entstand ein Vorsprung, den sich der NLB-Primus kaum noch aus den Händen nehmen lässt. Mit einer Manndeckung auf den linken Rückraum-Spieler versuchte Solothurns Trainer Martin Prachar jedoch, die SG aus den Reserven zu locken. Tatsächlich kam nach einem technischer Fehler und vier vergebenen Abschlüssen der SG für die letzten 10 Spielminuten noch ein wenig Spannung auf.

Erneut zeigte sich aber die Routine der Seebuben, die ungeachtet einer Zeitstrafe den Vorsprung wieder ausbauten und am Ende einen ungefährdeten 31:26-Sieg einfahren konnten. Wädenswil/Horgen verteidigte damit den 4-Punkte Vorsprung auf das Verfolgerfeld und kann entsprechend mit breiter Brust die beiden letzten Spiele vor dem Jahresende angehen. Als nächster Höhepunkt steht am Samstag, 11. Dezember das Spitzenspiel und Seederby gegen Handball Stäfa im Programm. Um 18 Uhr empfängt die SG den Kontrahenten vom rechten Seeufer in der Horgner Waldegg-Halle.