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Medienkonferenz im Liveticker
«Wir müssen einen Schritt zurück machen»: Rösti will Verkehrsausbau neu einschätzen lassen

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ETH-Professor überprüft die Lage

Die Verbesserungen der Verkehrsinfrastrukturen auf Strasse und Schiene können nicht wie ursprünglich geplant umgesetzt werden. Der jüngste Ausbau schritt für die Nationalstrasse wurde von der Bevölkerung abgelehnt. Die Umsetzung des Angebotskonzepts 2035 der Bahn führt zu erheblichen Mehrkosten. Das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) hat deshalb die ETH Zürich beauftragt, die geplanten Ausbauprojekte aller Verkehrsträger zu überprüfen und zu priorisieren. Eine breit  abgestützte Begleitung soll den Einbezug der direkt betroffenen Akteure sichern. 

Prof. Dr. Ulrich Weidmann, Professor für Verkehrssysteme am Institut für Verkehrsplanung und Transportsysteme der ETH, wird laut Bund die Arbeiten in enger Abstimmung mit den zuständigen Fachämtern – dem Bundesamt für Strassen, dem Bundesamt für Verkehr und dem Bundesamt für Raumentwicklung – durchführen. 

Bahnausbau teurer, Volks-Nein zu Autobahnausbau

Für umfangreiche Erweiterungen wie Bahnhofsumbauten, neue Geleise und Abstellanlagen – aber auch für bereits bestehende Projekte – muss der Bund bei der Bahninfrastruktur deutlich tiefer in die Tasche greifen. Dies wurde im November bekannt.

Neben den bereits vom Parlament bewilligten 16,4 Milliarden Franken fallen weitere 14 Milliarden Franken an. Der grössere Teil der Mehrkosten in Höhe von 8,5 Milliarden Franken fällt für umfangreiche Erweiterungen wie Bahnhofsumbauten, neue Geleise und Abstellanlagen an.

Zudem hat das Stimmvolk den Ausbau des Autobahnnetzes an der Urne deutlich verworfen. Dies nimmt Verkehrsminister Albert Rösti zum Anlass, die Verkehrspolitik in der Schweiz grundsätzlich zu hinterfragen.

Die Ausgangslage

Bundesrat Albert Roesti bei einem Medientermin vor dem Tunnelportal Sued in Pollegio, Tessin, zur Wiederinbetriebnahme des Gotthard-Basistunnels am 2. September 2024.

Um 13.30 Uhr startet die Medienkonferenz mit Bundesrat und UVEK-Vorsteher Albert Rösti zum weiteren Vorgehen bei der Bahn- und Strasseninfrastruktur.

Die Ausgangslage ist brisant: Einerseits zeigt die Aktualisierung des Ausbauschritts 2035, dass die Kosten für die Bahn deutlich höher ausfallen als erwartet. Andererseits wirft die Ablehnung des Ausbauschritts bei den Nationalstrassen die Frage auf, wie es nun weitergehen soll.