Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Veloumzug in Zürich
Critical-Mass-Teilnehmende zahlen «nur» 250 Franken

Critical Mass in Zürich.
28.07.2023
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

52 Verfahren waren gegen Velofahrende eingeleitet worden, als am 28. Juli mehrere Dutzend die Critical Mass zelebrierten, obwohl diese erstmals bewilligungspflichtig gewesen wäre. Diese 52 Rad fahrenden Frauen und Männer waren von der Polizei angehalten worden und wegen der Teilnahme an einer unbewilligten Demo verzeigt worden.

Befürchtet worden waren Bussen von bis zu 500 Franken, vielleicht sogar Anzeigen wegen Nötigung im Strassenverkehr. Bereits wurde auf Telegram ein Crowdfunding für die Gebüssten organisiert.

Critical Mass Zürich
28.7.2023

Critical Mass statt, ohne Bewilligung, obwohl es neu eine bräuchte

Nun kommts weniger heftig. Die Bussen betragen grösstenteils 100 Franken, wie die NZZ berichtet. Für einzelne Vorbestrafte fallen die Bussen höher aus. Für alle kommen aber noch die Schreibgebühren des Stadtrichteramts in der Höhe von 150 Franken dazu. Die Gesamtrechnung kommt also auf 250 Franken.

Statthalter: Es ist eine politische Demo

Der Zürcher Statthalter Mathis Kläntschi (Grüne) hatte die Critical Mass zuvor als bewilligungspflichtige politische Demonstration taxiert. In den Monaten und Jahren davor waren jeweils am letzten Freitag des Monats je nach Wetter Tausende Velofahrende scheinbar ziellos durch die Stadt gefahren und hatten den Auto- und Busverkehr zum Teil zum Erliegen gebracht.

Der Statthalter hat der Bewegung nun Einhalt geboten. Ende August waren nur noch Vereinzelte unterwegs, und es gab fünf Verzeigungen und elf Bussen.