AboBürohr – Wirtschaftsnews der WocheUS-Behörden bezahlen Liegeplatz für Vekselbergs festgesetzte Luxusyacht
Das «Bürohr» der SonntagsZeitung ist eine Institution. Gerüchte, Possen, Erfolgsmeldungen: Hier lesen Sie, was abseits der grossen Schlagzeilen in der Wirtschaft passiert.
Viele Luxusyachten russischer Oligarchen stecken in europäischen Häfen fest. So auch die Yacht «Tango» von Viktor Vekselberg, der auch Grossaktionär des Schweizer Industriekonzerns Sulzer ist. Die spanische Polizei setzte die 78 Meter lange Luxusyacht im April in einer Werft auf der Ferieninsel Mallorca fest. An der Aktion beteiligt war die US-Sicherheitsbehörde FBI. Wie die «Mallorca Zeitung» berichtet, bescherte das der Werft Probleme. Das Schiff blockierte dort einen Platz, den andere Yachten für Reparaturen dringend benötigt hätten. Nun wechselte die «Tango» ihren Standort. Laut der Zeitung brachten sie die Behörden an den luxuriösen Yachthafen Club de Mar, wo ein Platz frei wurde. Die Kosten tragen die US-Steuerzahler. «Die Vereinigten Staaten kümmern sich um die Instandhaltung der Yacht und übernehmen die Kosten für den Liegeplatz», schreibt die Zeitung.