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Boykott von Papua-Neuguinea
«Die UNO-Klimakonferenz ist eine totale Zeitverschwendung»

(FILES) This picture shows Varirata national park near Port Moresby on July 28, 2023. Papua New Guinea will boycott next month's UN climate summit, its top diplomat said on October 31, 2024, branding the negotiations aimed at curbing global warming "a total waste of time" because of the actions of big polluting nations. (Photo by Ludovic MARIN / AFP)
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Papua-Neuguinea wird die UN-Klimakonferenz COP29 im November nach Angaben des Aussenministers des Landes boykottieren. «Es hat keinen Sinn, dorthin zu reisen, wenn wir wegen des Jetlags einschlafen, weil wir nichts erreichen», sagte Justin Tkatchenko in einem Interview mit der Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag. «Alle grossen Umweltverschmutzer der Welt versprechen und verpflichten sich zu Millionenbeträgen, um das Klima zu entlasten und zu unterstützen. Und ich kann Ihnen jetzt schon sagen, dass das alles an Berater geht.»

«Die COP ist eine totale Zeitverschwendung», sagte Tkatchenko weiter. «Wir haben die Rhetorik satt und auch die Endlosschleife davon, in den letzten drei Jahren absolut nichts erreicht zu haben».

Papua New Guinea's Foreign Minister Justin Tkatchenko (R) escorts New Zealand's Prime Minister Christopher Luxon at the Port Moresby International Airport on June 16, 2024, upon his arrival for a bilateral meeting with Papua New Guinea's Prime Minister James Marape. (Photo by Andrew KUTAN / AFP)

Die diesjährige UN-Klimakonferenz COP29 beginnt am 11. November in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku. Bei den zweiwöchigen Beratungen geht es unter anderem darum, den Ausstieg aus fossilen Energieträgern zu beschleunigen. Zudem wird über die Finanzierung von Klimaschutzmassnahmen beraten. Gastgeber der UN-Klimakonferenz COP30 im kommenden Jahr ist Brasilien.

Papua-Neuguinea beherbergt nach Angaben des WWF die weltweit drittgrösste Regenwaldfläche und wird oft als «Lunge der Erde» bezeichnet. Zugleich ist das von Ozean umgebene Land verarmt und anfällig für Naturkatastrophen. Daher gilt es als besonders anfällig für die Gefahren des Klimawandels.

AFP/nlu