Unglück mit geladenen PanzerhaubitzenUnfall mit Armee-LKWs auf A9 im Unterwallis führt zu Verkehrschaos
Die beiden Lastwagen transportierten jeweils eine Panzerhaubitze auf einem Anhänger, als der zweite auf den vor ihm fahrenden LKW auffuhr. Einer der Panzerhaubitzen musste daraufhin mit einem Spezialkran wieder richtig positioniert werden.

Nach der Sperrung infolge eines Unfalls mit zwei Armeelastwagen ist die A9 zwischen Sitten und Siders VS am Dienstagnachmittag wieder für den Verkehr geöffnet worden. Es gab keine Verletzten. Jedoch musste ein Panzerhaubitze auf einem Anhänger wieder in die korrekte Lage gebracht werden.
«Der Verkehr auf der A9 wurde wieder aufgenommen. Die Pannenhilfe an den beiden kollidierten Armeelastwagen ist dank eines an Ort und Stelle gebrachten 50-Tonnen-Krans abgeschlossen», sagte Kathleen Pralong-Cornaille, Sprecherin der Kantonspolizei, gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Die beiden Lastwagen hätten jeweils einen Panzerhaubitzen auf einem Anhänger transportiert, und der zweite sei auf den vor ihm fahrenden LKW aufgefahren, erklärte sie. Einer der Panzerhaubitze habe sich bewegt und habe wieder richtig positioniert werden müssen. Bei dem zweiten LKW wurde der Anhänger beschädigt, und der Panzerhaubitze musste geborgen werden.
Autobahn zwischen Sitten-Ost und Siders-West gesperrt
Der Unfall ereignete sich kurz nach 8 Uhr. Während der mehrstündigen Pannenhilfe war die Autobahn zwischen Sitten-Ost und Siders-West in beiden Richtungen komplett gesperrt. Der Verkehr wurde stark behindert.
Die Armee ihrerseits bestätigte, dass es sich nur um Sachschäden handle und keine Personen verletzt worden seien. Die Militärpolizei sei vor Ort und arbeite mit der Walliser Polizei zusammen, sagte Armeesprecherin Delphine Schwab-Allemand. Es werde eine Untersuchung eingeleitet, um die genauen Umstände des Unfalls zu ermitteln.
SDA/sme
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