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Umfrage nach Protesten
AfD verliert an Zustimmung

People gather as they protest against the AfD party and right-wing extremism in front of the Reichstag building in Berlin, Germany, Sunday, Jan. 21, 2024. (AP Photo/Ebrahim Noroozi)
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In der wöchentlichen Befragung des Meinungsforschungsinstituts Insa für die «Bild», die am Dienstag veröffentlicht wurde, rutscht die Partei im Vergleich zur Vorwoche von 23 Prozent – ihrem bisher höchsten Wert in dieser Umfrage – auf nun 21,5 Prozent ab.

Zulegen konnten in der Umfrage vor allem die sonstigen Parteien, die von 8 auf 11,5 Prozent kletterten. Hierzu zählt auch das neue Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW), das hier allerdings nicht separat ausgewiesen wird.

Leichte Verluste von jeweils einem halben Prozentpunkt gab es auch bei der CDU/CSU (aktuell 30,5 Prozent) und der SPD (13,5 Prozent), während die Grünen in der gleichen Grössenordnung zulegten auf 12,5 Prozent. Die FDP blieb bei 5 Prozent, die Linke liegt bei 3 Prozent (minus 1), die Freien Wähler fielen von 3 auf 2,5 Prozent. Die maximale Fehlertoleranz liegt laut Insa bei 2,5 Prozentpunkten nach oben oder unten.

Im Fokus von Demonstrationen

Die AfD steht derzeit auch im Fokus von Demonstrationen gegen Rechtsextremismus und für den Schutz der Demokratie, an denen sich am vergangenen Wochenende nach Polizeiangaben mehr als 900 000 Menschen deutschlandweit beteiligt hatten. Auslöser für die Proteste waren Enthüllungen des Recherchezentrums Correctiv über ein Treffen von Rechtsextremisten am 25. November in Potsdam, bei dem auch AfD-Politiker sowie Mitglieder der CDU und der sehr konservativen Werteunion vertreten waren.

Wahlumfragen sind generell immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang.

DPA/pash