Prima wiedereröffnetUetikon hat seinen Dorfladen zurück
Der ehemalige Volg-Laden wurde während vier Wochen umgebaut. Seit Donnerstagmorgen hat der Detailhändler wieder für seine Kundschaft geöffnet.
«Unser Laden muss mit speziellen Produkten herausstechen», sagt Andreas Schaad. Er ist Geschäftsführer der Genossenschaft Landi mittlerer Zürisee. Gemeinsam mit der Volg-Gruppe hat sie das Uetiker Lebensmittelgeschäft Prima während der letzten vier Wochen umgebaut. Durch die Neugestaltung möchte Schaad gemeinsam mit Filialleiter Thomas Schuler dem ehemaligen Volg die typischen Prima-Attribute verleihen.
Seit 2020 heissen die Volg-Filialen im Bezirk Meilen Prima. «Dies brachte ein neues Konzept mit sich, welches ein deutlich vielfältigeres Angebot hat als jenes der herkömmlichen Volg-Filialen», sagt Schaad. Der Prima erhalte nach wie vor sein Basissortiment vom Volg zugeliefert. Dabei handelt es sich um etwa 60 Prozent der Produkte. «Bei den restlichen Lebensmitteln hat jeder einzelne Prima-Laden die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, mit welchen Sachen er seine Regale füllt», erklärt er. So werde das Angebot zum einen regionaler, zum anderen sei es jedoch auch möglich, auf die Bedürfnisse der Kundschaft einzugehen.
Regionale Produkte
Im Uetiker Prima werden beispielsweise die Eier und Milchprodukte von lokalen Landwirtschaftsbetrieben geliefert. «Heute möchten die Kundinnen und Kunden immer mehr wissen, woher die Produkte kommen», sagt Filialleiter Schuler. Zudem bietet der Laden auch Uetiker Weine von Weinbau Schnorf und Glace vom Männedörfler Hersteller Don Gelato an. «Ich glaube, wir konnten beim Angebot wirklich noch einmal eine Schippe drauflegen», sagt Schuler.
Die optisch grösste Veränderung nach dem Umbau bringt die von einem Schreiner extra angefertigte Spezialwand nahe der Kasse. Darin enthalten sind Gottlieber-Hüppen und Trockenobst. «Die Delikatessen wie die bekannten Gottlieber-Hüppen und das spezielle Trockenobst wurden alle von unserem Team ausgesucht», sagt Schuler. Er erhofft sich, dass diese Produkte gemeinsam mit den Uetiker Lebensmitteln noch mehr Kundschaft als zuvor anlockt.
Äusserlich hat sich an der Bergstrasse nicht viel verändert. «Die Uetikerinnen und Uetiker werden, erst wenn sie den Laden betreten, merken, weshalb wir für vier Wochen geschlossen hatten», sagt Schaad.
Die Bäckerei Steiner, welche sich im selben Gebäude befindet, steht für die Kundschaft zudem nach wie vor offen. «Dies ist ein ergänzendes Angebot, das viele Kunden schon länger nutzen», erklärt Schaad. Er ist, wie auch Schuler, sehr zufrieden mit dem neuen Erscheinungsbild der Filiale.
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