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Umfrage zu Rentenalter
Über ein Drittel der Schweizer arbeitet auch nach der Pensionierung

Am häufigsten über das ordentliche Rentenalter arbeiten Selbstständige, Landwirte und Freiberufler: privater Klavierunterricht. (Symbolbild)
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Den Ruhestand nach einem langen Arbeitsleben geniessen. Für viele Pensionierte ist das keine Option. Laut einer Umfrage der Swiss Life kann sich die Hälfte der Befragten vorstellen, auch im Rentenalter zu arbeiten. Für einen Viertel davon sind finanzielle Gründe ausschlaggebend.

Die Erhebung hat ergeben, dass 49 Prozent der 1'472 befragten 55- bis 70-Jährigen es sich grundsätzlich vorstellen könnten, auch im Rentenalter weiterzuarbeiten, wenn sie es nicht bereits tun. Bereits heute bleibe rund ein Drittel der Männer und ein Viertel der Frauen über die Pensionierung hinaus erwerbstätig, heisst es in der am Dienstag veröffentlichten Untersuchung.

Konkret habe dies 2019 auf rund 190'000 Personen zugetroffen, was einer Zunahme von rund 75 Prozent gegenüber der Jahrtausendwende entspreche. Basis dieser Zahlen bildet die Schweizerische Arbeitskräfteerhebung (SAKE) sowie die Syntheseerhebung Soziale Sicherheit und Arbeitsmarkt (SESAM) des Bundesamts für Statistik.

Ein Viertel nennt Finanzen als Grund

Für eine grosse Mehrheit der Befragten komme dies aber nur in Frage, wenn die Bedingungen dafür stimmen. Dazu gehöre etwa eine gute Gesundheit, ein gutes Arbeitsklima und die Wertschätzung des Arbeitgebers. Ansonsten würden – ausgenommen von Sachzwängen – eine Mehrheit vor dem ordentlichen Rentenalter in den Ruhestand gehen oder mindestens das Pensum reduzieren wollen. Denn in jedem vierten Fall seien finanzielle Gründe ausschlaggebend.

Am häufigsten über das ordentliche Rentenalter hinaus weiterarbeiten würden Selbstständige, Landwirte, Freiberufler und Geschäftsführende. Vergleichsweise selten sei die bei Bürokräften, Handwerksberufen, im Verkauf oder bei Pflege- und Betreuungsfachkräften der Fall.

ij/SDA