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700 Schweizer Arbeitsplätze in Gefahr
UBS beginnt mit dem Stellenabbau

Die UBS will Jobs streichen, die wegen der Digitalisierung überflüssig werden: Ralph Hamers, neuer Chef der Schweizer Grossbank.
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Das ging schnell: Keinen Monat nach der Ankündigung eines umfassenden Stellenabbaus hat die UBS damit begonnen, diese Massnahme umzusetzen. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, findet der Abbau vor allem im Wealth Management, beim Investment Banking und im Schweizer Geschäft statt.

Betroffen seien sowohl Führungskräfte wie auch einfache Angestellte, sagten «mit der Sache vertraute Personen» gegenüber Bloomberg.

Sparziel: 1 Milliarde Dollar

Die Insider rechnen damit, dass die Grossbank allein in der Schweiz rund 700 Stellen streichen könnte. Davon sollen 200 Arbeitsplätze im Wealth Management und im Schweizer Geschäft wegfallen. Obendrauf kämen noch 125 weitere Stellen von einer früheren Restrukturierung im Wealth Management.

Die UBS kommentiert eine Anfrage dazu nicht. UBS-Chef Ralph Hamers hatte bei der Präsentation der Quartalszahlen im April ein Sparziel von 1 Milliarde Dollar bis zum Jahr 2023 genannt. Um es zu erreichen, will die UBS vor allem Jobs streichen, die wegen der anhaltenden Digitalisierung überflüssig werden.

Für UBS-Mitarbeitende gilt in der Schweiz ein Sozialplan. Dieser kann bis zu einem Jahr dauern. Während dieser Zeit erhalten vom Stellenabbau Betroffene den Lohn und werden bei der Job-Suche innerhalb der Bank oder bei einem anderen Betrieb unterstützt.

Insgesamt dürfte die Grossbank quer durch alle ihre Geschäftsbereiche bis zu 3000 Stellen abbauen.