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Unter Vermittlung der USA
Israel und Emirate nehmen diplomatische Beziehungen auf

US-Präsident Donald Trump verkündet die News im Weissen Haus, flankiert von seinem Schwiegersohn, Chefberater und Sonderbeauftragter für den Nahen Osten, Jared Kushner (rechts), sowie dem US-Botschafter Israels, David Friedman (links).
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Die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) und Israel wollen volle bilaterale Beziehungen aufnehmen. Der Kronprinz von Abu Dhabi, Mohammed bin Zayed al-Nahyan, bestätigte am Donnerstag auf Twitter entsprechende Angaben von US-Präsident Donald Trump. Israel werde dafür im Gegenzug bestimmte Ansprüche auf von Palästinensern bewohnte Gebiete im Westjordanland aufgeben, hiess es in einer von Trump über Twitter verbreiteten Mitteilung.

Die Einigung sei unter Vermittlung der USA zustande gekommen, erklärte Trump weiter. «Ein grosser Durchbruch heute», schrieb er auf Twitter. «Ein historisches Friedensabkommen zwischen unseren beiden guten Freunden, Israel und den Vereinigten Arabischen Emiraten», schrieb der US-Präsident.

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Mohammed bin Zayed erklärte, in einem Telefonat mit Trump und Netanyahu sei die Einigung erzielt worden, die weitere israelische Annexion palästinensischer Gebiete zu stoppen. Die VAE und Israel hätten eine Kooperation und einen Fahrplan für bilateralen Beziehungen vereinbart.

Israel unterhält bislang keine diplomatischen Beziehungen zu den Golfstaaten. Das Land hat aber bereits diplomatische Beziehungen zu seinen Nachbarn Jordanien und Ägypten, deren Bevölkerung ebenfalls mehrheitlich muslimischen Glaubens ist.

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Die Beziehungen zwischen Israel und den Emiraten hatten sich in den vergangenen Jahren schrittweise verbessert. Offiziell unterhalten die beiden Länder keine diplomatischen Beziehungen. Berichten zufolge haben die Emirate aber längst heimlich Kontakte mit Israel geknüpft. In den beiden Emiraten Abu Dhabi und Dubai leben schätzungsweise 3000 Menschen jüdischen Glaubens.

Als man sich noch die Hand geben konnte: US-Präsident Donald Trump begrüsst den israelischen Premier Benjamin Netanyahu bei einem Besuch im Weissen Haus im März 2019.

Nach Jahrzehnten des Konflikts mit den Palästinensern ist der Staat Israel in vielen Ländern des arabischen Raums weiterhin unbeliebt oder verhasst. Vor allem die Golf-Monarchien, darunter Saudi-Arabien und die Emirate, sehen den Iran inzwischen aber als grösste Bedrohung für die Region an. Israel wird in Abu Dhabi und Riad deshalb auch als möglicher Partner beim Versuch gesehen, den Einfluss des Irans im Nahen Osten zurückzudrängen.

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