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FC Thalwil - SC Cham II 2:1
Der FC Thalwil ist auf dem richtigen Weg

FC Thalwil (Gruen) - SC Cham am 24.08.2024.
Spielszene: Thalwils Male Tolaj gegen Andri Tillmann.

Foto: Michael Trost / Tamedia AG.
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Seine Gemütslage schwankte. Einerseits war der neue Trainer Gianni Lavigna glücklich, dass er in seiner ersten Meisterschaftspartie mit Thalwil dank einem sehr späten Tor die angestrebten drei Punkte gewinnen konnte. Andererseits stellte er nach dem Schlusspfiff fest, dass die Leistung seiner Truppe noch nicht dem entspricht, was der Verein, die Akteure und er sich vorstellen.

«Natürlich wissen wir alle, dass es nach einem Trainerwechsel Zeit braucht», sagt Lavigna. Zumal es in seinem Kader im Sommer 15 Zuzüge und 7 Abgänge gab. Unter anderem ging Stossstürmer Mohamed Akessi in die 1. Liga zu Dietikon. «Mohamed hat eine starke letzte Saison gespielt und deshalb diesen Schritt verdient», sagt Lavigna. Mit dem 22-jährigen und 1,89 m grossen Kristijan Klincov und dem schnellen Male Tolaj (25) hat Thalwil zwei ehemalige Erstliga-Stürmer als Ersatz verpflichtet.

Tolaj schoss gegen Cham in der 72. Minute dann auch das 1:0. Zu diesem Zeitpunkt stand Klincov erst sieben Minuten auf dem Rasen. «Kristijan ist konditionell noch nicht für 90 Minuten bereit», begründete der Trainer den Kurzeinsatz.

Bekannte Namen

Leistungsträger aus der vergangenen Saison ist auch Innenverteidiger Aislan Back. Der 1,93 m grosse 36-Jährige war früher Profi in Sion. Der 30-jährige Aussenverteidiger Endogan Adili hat für GC bereits als 15-Jähriger in der Super League ein Tor erzielt, und der 27-jährige Denis Haliti bestritt in seiner Heimat Kosovo einst Champions-League-Qualifikationsspiele.

Für den 52-jährigen Lavigna indes sind Namen nicht wichtig. Dem langjährigen Trainer, der mit seinen letzten fünf Vereinen im Regionalfussball sechs Aufstiege gefeiert hat, geht es immer um die Mannschaft. Wädenswil II hat er bei seiner ersten Trainerstation vor dem Abstieg gerettet. Mit Räterschen, Wiesendangen, Oberwinterthur, Bassersdorf und Bülach gings dann nach oben. Augenfällig bei seinen Teams waren jeweils die Kompaktheit, die Laufbereitschaft seiner Akteure und die Spielfreude.

Zwei Spiele, zwei Siege

In der vergangenen Saison hat Thalwil in der Gruppe 4 mit 12 Siegen und 13 Niederlagen den 9. Schlussrang erreicht. Ein Saisonziel für die aktuelle Spielzeit oder eine Prognose, ob er womöglich in drei, vier Jahren mit Thalwil einen Aufstieg realisieren kann, lässt sich der Coach nicht entlocken. Wenn seine Mannschaft als Team auftrete, sei viel möglich, sagt er.

Kämpferisch als Einheit hat sich Thalwil in Lavignas ersten zwei Ernsteinsätzen präsentiert. Im Cup konnte Seefeld im Penaltyschiessen ausgeschaltet werden, und nun folgte der Meisterschaftsstartsieg gegen Cham.