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Weltrekord in Videospiel
13-Jähriger spielt Tetris zu Ende

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Erstmals hat ein Mensch Tetris geschlagen. Der 13-jährige Willis Gibson aus den USA spielte so lange, bis der Gameklassiker abstürzte – auf Level 157. Auf diesem Level konnte das Spiel die Daten nicht mehr verarbeiten und fror ein. So weit hat es bisher nur eine KI geschafft.

Rund 38 Minuten brauchte Blue Scuti, wie sich Gibson auf Youtube nennt, bis er den sogenannten «Kill Screen» erreichte – den Moment, in dem das Spiel nicht mehr funktioniert, ohne dass der Spieler einen Fehler gemacht hat. Er spielt Tetris in der Nintendo-Entertainment-System-Version, die 1989 erschienen ist.

Ein Video zeigt, wie sich die schnell fallenden Blöcke in der Mitte auftürmen – da friert der Bildschirm ein. Das Spiel ist geschlagen. Ungläubig starrt Gibson auf das Standbild, bis er realisiert, was passiert ist. «Oh mein Gott! Ich spüre meine Finger nicht mehr.» Er hat gerade den Weltrekord für die Gesamtpunktzahl, das erreichte Level und die Gesamtzahl aufgelöster Zeilen gebrochen.

Der Roll-Trick am Controller

Die meisten Spieler scheitern bereits an Level 29 – das Spiel erreicht hier seine Maximalgeschwindigkeit. Die Klötze fallen so schnell, dass man mit dem Controller nicht mehr hinterherkommt. Sie reichen innert Kürze bis zum Bildschirmrand, und der Computer gewinnt.

Versierte Spieler wie Blue Scuti nutzen eine spezielle Roll-Technik, mit der sie die Tasten auf dem Controller schneller bedienen können – über 20-mal pro Sekunde. Die Spieler drücken mit einer Hand das D-Pad und rollen die Finger der anderen Hand über die Rückseite des Controllers. Auf diese Weise kann man so lange spielen, wie es das Spiel aushält.

Tetris kommt irgendwann an seine Grenzen, weil die Entwickler nicht damit rechneten, dass jemand so lange spielt. Die Software ist überfordert und sucht nach Anweisungen im Arbeitsspeicher, die es nicht gibt. Das Spiel stürzt ab.

Das geschieht nicht immer am gleichen Punkt. Ein Programmierer schaffte es 2021 mit einer KI bis ins Level 237.