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Anklage im Tessin
Behörden decken Millionen-Goldschmuggel in die Schweiz auf

Grenzübergang Valico Turistico di Brogeda auf der italienischen Autobahn bei Como Chiasso, fotografiert am 19. April 2022.
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Behörden haben einen millionenschweren Goldschmuggel von Italien in die Schweiz aufgedeckt und einen Schmugglerring zerschlagen. Einem 65-jährigen Italiener wird vorgeworfen, eine erhebliche Menge Goldes illegal in die Schweiz gebracht und verkauft zu haben.

Mitarbeitenden des Bundesamts für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) sei es mit den deutschen, italienischen und liechtensteinischen Strafverfolgungsbehörden gelungen, die Schmuggelorganisation zu zerschlagen, schrieb das BAZG am Donnerstag. Abgaben von rund 25 Millionen Franken seien hinterzogen worden.

Das Gold wurde gemäss den Angaben in Italien aufgekauft. Dabei seien die italienischen Vorschriften für den Handel mit Edelmetallen und die abgaberechtlichen Bestimmungen umgangen worden. Zwischen 2016 und 2021 wurde das Gold von Kurieren in die Schweiz geschmuggelt.

Das BAZG erhob beim kantonalen Strafgericht Tessin Anklage gegen den 65-jährigen Italiener. Er wird des Abgabebetrugs, der Steuerhinterziehung und Verstössen gegen das Zoll- und das Edelmetallkontrollgesetz beschuldigt.

SDA/aeg