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Spannungen im Persischen Golf
Irans Revolutionsgarden setzen zwei Öltanker fest

Iranisches Militär-Schnellboot des IRGC nimmt am Nationalen Persischen Golf Tag im Persischen Golf bei Buschehr, Iran, teil.
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Die Marine der iranischen Revolutionsgarden hat im Persischen Golf nach Darstellung aus Teheran zwei Öltanker festgesetzt. Die Schiffe seien auf Anordnung der Justiz auf dem Weg in die Hafenstadt Buschehr, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Irna. Unter welcher Flagge die beiden Öltanker fuhren, blieb zunächst unklar.

In den vergangenen Monaten hatten führende Marine-Kommandanten des Irans im Zuge militärischer Spannungen damit gedroht, die wichtige Seeroute im Persischen Golf jederzeit blockieren zu können. Teheran begründete die Festsetzung der Tanker mit Treibstoffschmuggel. Mehr als drei Millionen Liter sollen demnach in Buschehr entladen werden.

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Wiederholt Zwischenfälle mit Öltankern

Die USA werfen der iranischen Marine vor, den zivilen Schiffsverkehr in der Strasse von Hormus und im Golf von Oman zu behindern. In der Vergangenheit kam es wiederholt zu Zwischenfällen mit Öltankern. Besonders die Strasse von Hormus, eine etwa 55 Kilometer breite Meerenge zwischen Iran und Oman, gilt als eine der bedeutendsten Schifffahrtsrouten für den weltweiten Ölexport.

In den vergangenen Tagen haben sich die Spannungen zwischen dem Iran und den USA erneut verschärft. US-Präsident Donald Trump drohte Teheran mit Bombardierungen, sollte die Regierung nicht auf einen neuen Atomdeal eingehen. Trump hatte zuvor einen Brief an die iranische Führung geschickt, um die Atomgespräche wieder in Gang zu bringen. Teheran lehnt direkte Verhandlungen weiterhin ab, zeigt sich jedoch inzwischen offen für Gespräche über Vermittler.

Während seiner ersten Amtszeit war Trump 2018 einseitig aus dem Wiener Atomabkommen ausgestiegen, das Irans Nuklearprogramm begrenzen und im Gegenzug Sanktionen aufheben sollte. Danach hielt sich auch Teheran nicht mehr an die Auflagen des Abkommens. Israels Regierung drohte wiederholt mit Angriffen auf iranische Nuklearanlagen aus Sorge, die Islamische Republik könnte nach Atomwaffen streben.

DPA/step