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Bürger stimmen für Sondertarif
Paris verdreifacht Parkgebühren für SUV

FILE - SUV car drive on the Champs Elysees avenue, near to the Arc de Triomphe Wednesday, Jan. 31, 2024 in Paris. Paris residents are voting on Sunday, Feb. 4, 2024 whether to muscle SUVs off the French capital’s streets by making them much more expensive to park. It's the latest leg in a drive by Socialist Mayor Anne Hidalgo to make the host city for this year’s Olympic Games greener and friendlier for pedestrians and cyclists. (AP Photo/Michel Euler, File)
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Bei einer Bürgerbefragung in Paris hat sich eine Mehrheit für eine drastische Erhöhung der Parkgebühren für schwere Stadtgeländewagen ausgesprochen. Am Sonntag setzte sich damit der Plan der Stadtverwaltung durch, nach dem für SUV und andere schwere Autos eine Stunde Parkieren im Zentrum 18 Euro statt üblicherweise 6 Euro kosten soll und in den Aussenbezirken 12 Euro statt 4 Euro. Für sechs Stunden Parkieren im Zentrum werden gar 225 Euro statt bislang 75 Euro fällig.

Rund 1,3 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner der Hauptstadt waren zu der Abstimmung unter dem Motto «Mehr oder weniger SUV in Paris?» aufgerufen. Nur knapp sechs Prozent davon beteiligten sich nach vorläufigem Endergebnis an der Abstimmung. Rund 54,5 Prozent stimmten für die Erhöhung der Parkgebühren, rund 45,5 Prozent dagegen. Das Argument der Stadt für höhere Gebühren für SUV: Die schweren Karossen sorgten für eine erhöhte Umweltverschmutzung, beanspruchten viel öffentlichen Raum und gefährdeten die Verkehrssicherheit. Mit dem Sondertarif für grosse Autos sollten die von ihnen verursachten Belästigungen begrenzt werden.

Den Sondertarif für SUV sollen ausschliesslich Besucher bezahlen. Anwohner sollen ebenso ausgenommen werden wie Handwerker und Pflegedienste. Greifen soll der Tarif für Verbrenner- und Hybridmodelle mit einem Gewicht ab 1,6 Tonnen und Elektromodelle ab zwei Tonnen Gewicht. Für private Parkhäuser gilt die Regelung nicht.

SDA/nlu