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Suter wird gratuliert – bis Ledecka kommt

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Manchmal sagt die Körpersprache mehr, als es Worte tun. Corinne Suter strotzte auch vor dieser Saison nicht vor Selbstbewusstsein, sie gab sich nicht angriffig nach diesem wunderbaren Winter für sie mit den beiden ersten Podestplätzen im Weltcup und Silber in der WM-Abfahrt von Are sowie Bronze im Super-G. «Dass ich das erreicht habe, ist ja gut und recht. Aber es bringt mir jetzt nichts, es beginnt alles wieder bei null», sagte Suter vor dem Auftakt in die Speed-Saison in Lake Louise. Es begann für sie in der Abfahrt dann nicht bei 0, sondern bei 2. Zweite wurde die 25-Jährige in Kanada – so gut war sie nie im Weltcup. Weil sie eben enorm angriffig gefahren war.

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Lara Gut-Behrami kommt in der ersten Abfahrt des Winters nicht auf Touren. Die Tessinerin bleibt unter den Erwartungen und belegt Schlussrang 15.
Corinne Suter muss sich in der Abfahrt von Lake Louise bei schwierigen Bedingungen nur einer Athletin geschlagen geben.
Suter gelingt zwar ein ausgezeichneter Auftakt in die Speed-Saison. Die Enttäuschung über den verpassten ersten Weltcup-Sieg kann sie allerdings nicht gänzlich verbergen.

Dass sie nicht ihren Premierensieg feiern konnte, hat mit einer Fahrerin zu tun, die die Skiwelt seit nun schon dreieinhalb Jahren immer wieder verblüfft: Ester Ledecka. Die Tschechin, eigentlich als Weltklasse-Snowboarderin bekannt, gewann ihr erstes Rennen im Ski-Weltcup. Mit Startnummer 26 war sie 35 Hundertstel schneller als Suter, die schon allerlei Gratulationen entgegengenommen hatte. Auf der dritten Stufe des Podests stand die Österreicherin Stephanie Venier.

Nicht die erste Überraschung von Ledecka

Ledecka hatte schon überrascht, als sie bei ihren ersten Weltcuprennen in Garmisch-Partenkirchen 2016 in die Punkte fuhr. So richtig paralysiert hat sie den Skizirkus dann bei Olympia in Pyeongchang: Ihr gelang das für unmöglich gehaltene Kunststück, sowohl im Ski alpin (Super-G) als auch im Snowboard (Parallel-Riesenslalom) Gold zu holen.

Lake Louise, Alberta (CAN). Weltcup-Abfahrt der Frauen: 1. Ester Ledecka (CZE) 1:31,87. 2. Corinne Suter (SUI) 0,35 zurück. 3. Stephanie Venier (AUT) 0,45. 4. Nina Ortlieb (AUT) und Viktoria Rebensburg (GER), 0,66. 6. Sofia Goggia (ITA) 0,69. 7. Nicole Schmidhofer (AUT) 0,74. 8. Kira Weidle (GER) 0,82. 9. Nicol Delago (ITA) 0,94. 10. Mikaela Shiffrin (USA) 0,96.

11. Kajsa Lie (NOR) 1,18. Ferner: 13. Ramona Siebenhofer (AUT) 1,74. 15. Lara Gut-Behrami (SUI) 1,82. 17. Ilka Stuhec (SLO) 1,85. 19. Michelle Gisin (SUI) 1,93. 21. Tina Weirather (LIE) 2,05. 24. Nathalie Gröbli (SUI) 2,10. 29. Priska Nufer (SUI) 2,46. 32. Joana Hählen (SUI) 2,56. 39. Juliana Suter (SUI) 3,55.