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Erweitertes Sortiment
Lohnen sich die neuen 5G-Abos der Sunrise?

In den Sunrise-Shops bereiten sich die Verkäufer darauf vor, den Kunden die neuen Angebote erläutern zu können.
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Ab dem 21. September führt Sunrise ein neues Produktportfolio für den Mobilfunk sowie Internet, Fernsehen und Festnetztelefonie ein. Die neuen Abonnemente ersetzen die bisherigen Angebote «Freedom» und «Home» vollständig, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Das sollten Kunden jetzt wissen.

Was ist die auffälligste Änderung beim neuen Angebot von Sunrise?

Die Nummer zwei des Landes bietet als erster Betreiber die fünfte Mobilfunkgeneration 5G standardmässig für alle Preismodelle an. Bislang war die Technologie nur mit zwei teuren Abonnements erhältlich. Um 5G zu nutzen, braucht es allerdings Smartphones, welche diesen Standard unterstützen. Zudem ist das neue Netz noch nicht flächendeckend empfangbar, sondern vor allem in Städten und Agglomerationen.

Wie teuer sind die neuen Mobilfunk-Abos mit 5G?

Die neuen Angebote gibt es in fünf Varianten: Zwei günstige Abonnements für 25 Franken respektive 50 Franken pro Monat. Hinzu kommen M für 65 Franken, L für 80 Franken und XL für 100 Franken im Monat. Die preisliche Unterscheidung geschieht bei den zwei Billigangeboten über das begrenzte monatliche Datenvolumen. Bei den übrigen drei gibt die Internetgeschwindigkeit den Ausschlag. Je teurer, desto schneller.

Lohnt es sich, auf die neuen Handy-Angebote umzusteigen?

Gemäss dem Vergleichsdienst Moneyland.ch sind die Tarife etwa gleich hoch wie vergleichbare Angebote von Konkurrent Swisscom. Allerdings seien die Geschwindigkeiten des mobilen Internets dank 5G schneller als beim Marktführer. «Es dürfte aber eine Frage der Zeit sein, bis Swisscom nachziehen wird», sagt Branchenkenner Ralf Beyeler von Moneyland.ch.

Zwingt Sunrise die Kunden der bestehenden Produkte dazu, auf die neuen Angebote zu wechseln?

Nein. Firmensprecher Rolf Ziebold sagte auf Anfrage, dass die bestehenden Angebote auf unbestimmte Zeit weiterlaufen. Allerdings bietet Sunrise die alten Produkte nicht mehr in den eigenen Läden an.

UPC will bekanntlich Sunrise übernehmen. Ist das neue Angebot mit dem Kabelnetzbetreiber so abgestimmt, dass es auch für UPC-Kunden erhältlich ist?

Nein. Beide Anbieter hätten sich nicht untereinander abgesprochen, sagte Sunrise-Chef André Krause gegenüber Tamedia. Das sei schon deshalb schwierig, weil die Arbeiten am neuen Portfolio vor den Fusionsplänen von UPC und Sunrise begonnen hätten. «UPC und Sunrise sind so lange Konkurrenten, bis die Wettbewerbsbehörden die Übernahme bewilligt haben», so Krause. Das neue Sunrise-Sortiment sei aber so entworfen worden, dass es tauglich für die nahe Zukunft sei. Er könne sich deshalb vorstellen, dass es auch gut ins fusionierte Unternehmen passe.