Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Firma in Winterthur
Sulzer-Abspaltung kommt bald an die Börse

Sulzer-CEO Greg Poux-Guillaume macht mit den Abspaltungsplänen ernst. (Archivfoto)
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

Der Winterthurer Industriekonzern Sulzer will die Division Applicator Systems (APS) abspalten und als eigenständiges Unternehmen unter dem neuen Namen Medmix an der Börse kotieren. Geschehen soll dies voraussichtlich bereits am 30. September.

Die Abspaltung erfolgt über einen Aktiensplit, das heisst, jeder Aktionär erhält je Sulzer-Aktie zusätzlich eine Medmix-Aktie.

Wie bereits bekannt, ist gleichzeitig eine Kapitalerhöhung von 200 bis 300 Millionen Franken geplant. Neue Aktien sollen aus dem genehmigten Kapital des Unternehmens begeben werden. Den bestehenden Sulzer-Aktionären wird dabei kein Zeichnungsrecht eingeräumt, wodurch sich der Anteil des von Viktor Vekselberg gehaltenen Hauptaktionärs Tiwel verwässern wird. Vekselberg unterstützt die Pläne.

Generalversammlung muss Plan genehmigen

Die geplante Kapitalerhöhung solle der Finanzierung von Wachstumsinitiativen dienen, die Handelsliquidität erhöhen und neuen, auf das Gesundheitswesen fokussierten Investoren die Möglichkeit bieten, zum Zeitpunkt der Börsennotierung in Medmix zu investieren.

An einer ausserordentlichen Generalversammlung am 20. September soll der Spaltungsplan für die APS-Division genehmigt und die neue Medmix AG offiziell gegründet werden.

APS entwickelt und produziert Geräte zum präzisen Auftragen von Flüssigkeiten für den Gesundheitsbereich und Industriekunden. Damit wird für 2021 ein Umsatz von rund 450 Millionen Franken angepeilt.

mst/