Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Konjunktur in der Schweiz
Ökonomen erwarten nur moderaten Aufschwung

Arbeiter unter der ASTRA Bridge 2.0 auf der Autobahn A1 in Recherswil, die seit 134 Tagen im Einsatz ist, Aufnahme vom 19. August 2024.
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

Für 2025 prognostiziert die Expertengruppe des Bundes nur noch ein Wachstum des realen Bruttoinlandproduktes (BIP, sporteventbereinigt) von 1,4 Prozent, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) am Dienstag mitteilte. Bislang waren die Experten von 1,5 Prozent ausgegangen.

Für 2026 sind die Bundesökonomen ebenfalls etwas vorsichtiger geworden. Neu erwarten sie ein Wachstum von 1,6 Prozent – im Dezember hatten sie noch ein Plus von 1,7 Prozent prognostiziert.

Bei diesen Zahlen sind die Riesensportanlässe wie Fussball-Europameisterschaft und Olympische Spiele herausgerechnet. Diese bringen alle zwei Jahre einen Geldregen ins Land, weil die Hauptsitze von Fifa, Uefa oder Internationalem Olympischen Komitee in der Schweiz sind. Dies verzerrt aber die eigentliche Wirtschaftsentwicklung jeweils markant.

Unterdurchschnittliches Plus

Damit würde die Schweizer Wirtschaft zwei weitere Jahre unterdurchschnittlich wachsen, ordnete das Seco die aktuellen Prognosen ein. Und die Unsicherheit im Zusammenhang mit der internationalen Wirtschafts- und Handelspolitik sei ausserordentlich gross. Aktuell würden die konjunkturellen Abwärtsrisiken das Aufwärtspotenzial klar dominieren.

Mit Blick auf die Inflation rechnet das Seco nach wie vor mit tiefen Werten. So dürften die Preise im laufenden Jahr nur um 0,3 Prozent steigen (unveränderte Prognose). Die Inflationsprognose für 2026 wurde leicht von 0,7 auf 0,6 Prozent gesenkt.

SDA/oli