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Kolumne «Mein Name»
Sujin Suthagaran, 22, Meilen

Die ZSZ befragt in ihrer Serie Menschen mit ungewöhnlichen Namen.
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«Suthagaran ist tamilisch-hinduistischer Herkunft. In Sri Lanka und in den tamilischen Regionen von Indien ist er ziemlich häufig. Meine Eltern sind aus Sri Lanka in die Schweiz eingewandert. Suthagaran hat nicht wirklich eine Bedeutung, vielmehr soll der Name dem Träger gewisse Eigenschaften bringen: einen klaren Verstand und Verlässlichkeit. Suthagaran ist der Vorname meines Vaters. In Sri Lanka ist es üblich, dass der Vorname des Vaters der Familienname wird. Der Nachname meines Vaters ist daher ein anderer. Würde er gleich heissen wie meine Mutter, würden alle denken, sie seien Geschwister.

Eigentlich ist die Aussprache von Suthagaran ganz einfach, aber ich merke, dass viele Leute Respekt davor haben. Ich warte dann jeweils ab, bis sie es versuchen, bei anderen machen sie das ja auch. Wenn es schiefgeht, macht mir das nichts aus, es ist ja noch kein alltäglicher Name in der Schweiz. Ich freue mich, wenn sie es probieren. Seit ich auf der Gemeinde Erlenbach arbeite, werde ich am Telefon ab und zu auch mit Suter angesprochen. Es ist wohl die Schweizer Version meines Namens.

Es ist eher mein Vorname, bei dem es Schwierigkeiten gibt. Bei schriftlichem Kontakt werde ich häufig als Frau angeschrieben. Sujin ist im asiatischen Raum häufig, zum Beispiel in Japan. Dort ist er ein Frauenname. Im sri-lankischen Kulturraum bin ich mit einem so kurzem Namen mit nur fünf Buchstaben die Ausnahme. Die Aussprache erkläre ich so: Su plus Jin, wie Gin Tonic.»