AboGegen Erschöpfung im Job«Raucher machen mehr Pausen, aber das muss nicht heissen, dass sie weniger leisten»
Im Stress arbeiten viele durch, statt sich regelmässig auszuklinken. Warum wir uns hier ein Vorbild an Rauchern nehmen könnten, sagt der Pausenforscher Daniel Hausmann.
Der Leistungsdruck im Job steigt, der Stress nimmt zu: Bereits ein Drittel der Arbeitnehmenden ist dauerhaft erschöpft, wie die neusten Zahlen des «Barometer Gute Arbeit» zeigen. Der Anteil steigt gemäss Travail.Suisse kontinuierlich, die Erschöpfung breitet sich aus. Aber statt sich regelmässig für Pausen auszuklinken, arbeiten viele zunehmend durch. Das sei ein Fehler, sagt der Pausenforscher Daniel Hausmann von der Universität Zürich. Er empfiehlt möglichst viele Mini- und Mikropausen, um der Erschöpfung entgegenzuwirken, und appelliert an die Arbeitgeber: «Sie sollten toleranter sein.» Wie und womit man sich am besten ausklinkt, lesen Sie im Interview.