Streik am EurotunnelVerkehr komplett eingestellt – Panik bei vielen Reisenden
Wenige Tage vor Weihnachten hat ein Streik etliche Bahnreisende zwischen Grossbritannien und Frankreich getroffen.
![epa04815603 (FILE) A file handout picture dated 13 October 2010 and issued by Eurotunnel showing German ICE train, exiting the tunnel after having entered for the first time ever in it. According to Romain Dufour, a spokesman for Eurotunnel on 23 June 2015, the tunnel connecting France to Britain has been closed to traffic in both directions. The closure is due to striking port workers who are protesting the sale of Eurotunnel's ferry service. EPA/PASCAL ROSSIGNOL / EUROTUNNEL HANDOUT HANDOUT EDITORIAL USE ONLY/NO SALES](https://cdn.unitycms.io/images/3R-09Ll0Kon848xJqEIfVv.jpg?op=ocroped&val=1200,800,1000,1000,0,0&sum=6qjUj2UZQ9U)
Der Verkehr durch den Eurotunnel zwischen Grossbritannien und Frankreich ist seit Donnerstagmittag wegen eines Streiks komplett eingestellt. Die französischen Beschäftigten hätten im Streit um eine Prämie zum Jahresende ihre Arbeit niedergelegt, teilte der Tunnelbetreiber Getlink mit. Bei vielen Reisenden, die von London aus in den Weihnachtsurlaub aufbrechen wollten, brach Panik aus.
Einige versuchten, ihre Tickets umzubuchen, andere bemühten sich, noch ein Flugticket zu bekommen, wie eine AFP-Journalistin berichtete. Nach Angaben von Getlink hat das Unternehmen eine Prämie in Höhe von 1000 Euro vorgeschlagen, die Gewerkschaften verlangten jedoch das Dreifache.
Der etwa 50 Kilometer lange Eurotunnel zählt zu den längsten Eisenbahntunneln der Welt. Etwa 38 Kilometer verlaufen unter dem Ärmelkanal. Durch den Tunnel fahren Personenzüge sowie Züge, die Autos und Lastwagen transportieren.
Die Züge verbinden London mit Paris oder Brüssel. Auch der Autozug LeShuttle, der vom französischen Calais ins englische Folkestone führt, konnte zunächst nicht fahren.
AFP/nag
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