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Nach tödlichem Unfall in Laax
Strafverfahren gegen zwei Personen eröffnet

Ein 17-jähriger Lehrling ist am Montag bei Arbeiten auf einer Stütze der Luftseilbahn Laax-Crap Sogn Gion vom Laufwerk einer Kabine erfasst worden und rund 40 Meter in die Tiefe gestürzt.
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Die Bündner Staatsanwaltschaft hat nach einem Unfall in Laax GR – bei dem ein 17-jähriger Lernender bei Seilbahnarbeiten ums Leben gekommen ist – ein Verfahren wegen fahrlässiger Tötung eröffnet. Zwei Personen des Bergbahnbetriebs werden beschuldigt.

Um wen es sich dabei handelt, gab die Staatsanwaltschaft auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Donnerstag nicht bekannt. Sie bestätigte damit Angaben der Online-Ausgabe des «Blick» vom Mittwoch.

Ein 17-jähriger Lernender war am Montag bei Arbeiten auf einer Stütze der Luftseilbahn Laax-Crap Sogn Gion vom Laufwerk einer Kabine erfasst worden. Er prallte zuerst auf die Kabine und stürzte anschliessend rund 40 Meter in die Tiefe. Der Rettungsdienst der Bergbahnen kümmerte sich um den Verunfallten.

Die Crew eines AP3-Rettungshelikopters konnte nur noch den Tod des 17-Jährigen feststellen. Auch die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle (SUST) untersucht den Unfall zur Zeit.

Zweites Verfahren gegen Bergbahnbetrieb

Ebenfalls sei nach einem Vorfall im Januar 2022 ein zweites Verfahren wegen «Beseitigung oder Nichtanbringung von Sicherheitsvorrichtungen» gegen vier Mitarbeitende des gleichen Betriebs hängig. Dies bestätigte die Staatsanwaltschaft auf Anfrage am Donnerstag.

Damals verunfallte eine Gondel derselben Seilbahn, weil offenbar zu schwere Lasten angehängt worden waren. Diese touchierten während der Fahrt den Boden. Der Gondelführer bremste die Gondel daraufhin sofort. Einige Passagiere stürzten dabei. Eine Frau verletzte sich leicht am Finger. Die Passagiere wurden daraufhin zurück ins Tal transportiert und betreut.

SDA/aru