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Sicherheit von Fussgängern
Stadt Rapperswil sperrt Holzsteg wegen kranker Bäume

Aus Sicherheitsgründen fällt die Stadt zwei Kastanienbäume beim Holzsteg.

Er ist seit Jahren ein Sorgenkind: der Holzsteg zwischen Rapperswil und Hurden. Nun erhält seine wechselvolle Geschichte ein neues Kapitel. Ausnahmsweise krankt aber nicht der Steg selbst, vielmehr sind diesmal Bäume, die danebenstehen, das Problem. Bei zwei Kastanienbäumen sei die Standsicherheit wegen fortgeschrittener Fäulnis nicht mehr gewährleistet, schreibt die Stadt Rapperswil in einer Mitteilung.

Damit die Bäume nicht umfallen und möglicherweise noch Fussgänger verletzen, werden sie am Donnerstag gefällt. Aus Sicherheitsgründen wird der Steg während dieser Arbeiten gesperrt. Gleichzeitig werden auch zwei Föhren auf der Liegewiese gefällt, da diese gemäss Stadt ebenfalls ein Sicherheitsrisiko darstellen. Alle Bäume werden ersetzt.

Pilz greift Pfähle an

Während in diesem Fall das Holz neben der Fussgängerbrücke das Problem ist, war es in den vergangenen Jahren oft der Steg selbst. Im Jahr 2001 wurde er eröffnet. 50 bis 70 Jahre sollte er halten. Bereits im Jahr 2017 wurde jedoch eine Sanierung angekündigt, da ein Teil der knapp 240 Eichenpfähle wegen Pilzbefall ersetzt werden musste.

Die Sanierung wurde aber mehrmals hinaus geschoben. Im Frühling dieses Jahres kündigte die Stadt schliesslich an, als Sofortmassnahme 20 Eichenpfähle statisch zu verstärken. Der Steg blieb währenddessen offen, allerdings musste der «Göttersitz» am südlichen Ende gesperrt werden. Dieser ist nach wie vor geschlossen.

Für die Zukunft des Holzstegs wurde eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Diese soll bis Ende Jahr aufzeigen, ob und wie die Fussgängerbrücke gesichert werden kann.