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Spannungen auf dem Balkan
Swisscoy plant keine Aufstockung des Kontingents

Le Capitaine Stephan Jedelhauser militaire suisse du contingent de la Swisscoy inspecte des vehicules militaires dans la partie suisse du Camp Marechal de Lattre de Tassigny-Camp Novo Selo lors d'une visite de presse le mardi 29 octobre 2019 a Novo Selo au Kosovo. Depuis octobre 1999, l'Armee suisse participe avec la Swisscoy (Swiss Company) a la mission internationale de maintien de la paix KFOR (Kosovo Force) au Kosovo. Cet engagement repose sur la decision du Conseil federal du 23 juin 1999 visant une participation militaire a la KFOR sur la base de la Résolution 1244 de l'ONU. (KEYSTONE/Jean-Christophe Bott)

Die Schweiz wird nach den jüngsten Spannungen die Swisscoy-Truppen im Kosovo personell nicht ergänzen. Die Nato-Friedenstruppe Kfor soll hingegen aufgestockt werden.

Es sei keine Aufstockung des Schweizer Kontingents aufgrund der jüngsten Ereignisse geplant, teilte das Kompetenzzentrum der Schweizer Armee für die Friedensförderung im internationalen Rahmen (Swissint) am Sonntag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit. Die Sicherheit der Soldatinnen und Soldaten habe höchste Priorität und gehe zudem den operationellen Bedürfnissen vor. Im Moment gebe es keine Anzeichen, dass die Sicherheit nicht gewährleistet sei.

Angehörige der Swisscoy leisten als Teil der multinationalen Kfor verschiedene Beiträge zugunsten der Hauptaufträge dieser Friedensmission: Die Aufrechterhaltung eines sicheren und stabilen Umfelds und die Gewährleistung der Bewegungsfreiheit für alle Bürgerinnen und Bürger sowie der Kfor. Die Soldatinnen und Soldaten stehen dabei an verschiedenen Standorten im Einsatz. Die Ortschaft Banjska befinde sich nicht in einem Zuständigkeitsgebiet der Schweizer, hiess es weiter.

Auslöser der neuen Spannungen war am vergangenen Sonntag der Angriff eines 30-köpfigen, schwer bewaffneten serbischen Kommandotrupps in der Ortschaft Banjska bei Mitrovica im Nordkosovo auf kosovarische Polizisten. Dabei waren drei serbische Angreifer sowie ein kosovarischer Polizist getötet worden.

Die Schweiz beteiligt sich seit 1999 an der Nato-geführten Kfor. Gegenwärtig beträgt der Maximalbestand von Swisscoy 195 Armeeangehörige.

SDA/fal