Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Nations League: Spanien – Schweiz
Sie schiessen einfach keine Tore mehr

Traf wie schon im WM-Achtelfinal gegen die Schweiz doppelt: Die Spanierin Aitana Bonmati.

Vielleicht liegt hier sogar eine kleine Überraschung drin, ein Tor immerhin oder sogar ein Punkt, wer weiss. Das könnte sich eine grosse Optimistin im Schweizer Team denken, als sie nach der Pause den Rasen von Córdoba betritt.

Es dauert keine vier Minuten, da gestaltet sich diese Aufgabe schon merklich schwieriger. Und keine fünfzehn, da ist die ganze Hoffnung geschwunden. Die Spanierinnen haben zwei weitere Tore erzielt.

Es sind nicht einmal die letzten des Spiels. Die Schweiz verliert gegen Spanien 0:5. Sie hat zwar durchaus ihre Momente und eine Handvoll Chancen. Nach zwei Spielen in der Nations League steht sie aber mit null Toren und null Punkten da.

Im Schweizer Nationalteam stehen Ana-Maria Crnogorcevic und Ramona Bachmann für offensive Power, zusammen haben sie fast 130 Länderspieltore erzielt. Das Problem: Das Duo fehlt, Crnogorcevic wurde nicht aufgeboten, Bachmann ist verletzt. Die Formation von Trainerin Inka Grings ist entsprechend abenteuerlich. Sie stellt Lara Marti, eine Verteidigerin, auf den rechten Flügel und Alisha Lehmann, eine Flügelspielerin, in die Sturmspitze.

Im WM-Achtelfinal verloren die Schweizerinnen gegen Spanien 1:5, sie gerieten in der 5. Minute in Rückstand und lagen zur Pause 1:4 hinten. Diesmal halten sie das 0:0 15 Minuten lang, dann spielt Goalie Elvira Herzog ihrer Gegnerin Mariona Caldentey den Ball in die Füsse, Lucia Garcia erbt und schiesst das 1:0.

Was am späten Dienstagabend in Córdoba aber anders ist als noch im Sommer in Neuseeland: Die Schweiz fällt nach diesem Rückstand nicht komplett auseinander. Das Team kann phasenweise fast schon mithalten in der ersten Halbzeit, gerade Marti hat Lust, die Chance zu nutzen, die sich ihr hier bietet.

Insgesamt aber sind die Spanierinnen schlicht zu gut. Aitana Bonmati, bei der WM schon überragend, schiesst das 2:0 kurz vor der Pause und das 3:0 kurz danach. Es kommt nicht von ungefähr, dass die Mittelfeldspielerin vom FC Barcelona als Favoritin gilt, wenn es dann im Oktober um die Wahl der Weltfussballerin geht.

Das 4:0 erzielt Inma Gabarro, noch einmal sieht Herzog im Schweizer Tor nicht gut aus. Das 5:0 macht Maite Oroz, es ist das Tor des Abends, ein perfekter Volley. Und es ist ein weiterer Beweis für den grossen Klassenunterschied. Immerhin der letzte.

45+1. 2:0 Für Spanien

Tor für Spanien! Wie schon im WM-Achtelfinal, trifft Bonmati gegen die Schweiz. Die Weltklassespielerin kommt im Schweizer Strafraum frei zum Abschluss und bugsiert den Ball per Direktabnahme über die Torlinie.

Auch bei diesem Gegentor sieht Herzog unglücklich aus. Der Ball rutscht der Torhüterin unter dem Oberkörper durch.

37. Weitschuss von Paredes

Distanzschuss von Paredes! Aus gut 20 Metern versucht sich die aufgerückte Innenverteidigerin. Ihr Schuss verfehlt das Tor knapp.

33. Riesenchance für Spanien

Aus gut fünf Metern kommt Caldentey zum Abschluss – nach einem seltenen Fehlpass von Captain Wälti. Doch auch dieses Mal ist Herzog zur Stelle

31. Riskanter Rückpass

Piubel passt den Ball aus 30 Metern halbhoch zu Herzog zurück. Nicht ganz ungefährlich, doch die Schweizer Torhüterin scheint nach ihrem Fehler nicht verunsichert zu sein und löst die Situation souverän.

28. Erster Torschuss für die Schweiz

Coumba Sow prüft die spanische Torhüterin Coll ein erstes Mal. Aus 20 Meter versucht sie es, doch auch ihr Abschluss fliegt zentral auf das Tor und bringt Coll nicht in Verlegung.

22. Chance von Bonmati

Bonmati kommt an der Strafraumgrenze frei zum Abschluss. Per Direktabnahme schiesst sie auf das Schweizer Tor, der Ball fliegt allerdings zentral und ungefährlich auf das Gehäuse. Herzog wieder sicher.

15. 1:0 für Spanien

Tor für Spanien! Was für ein Geschenk von Herzog. Ein Fehlpass von der Torhüterin im eigenen Strafraum sorgt für den Ballverlust, Garcia muss den Ball nach Vorarbeit von Caldentey nur noch ins leere Tor einschieben.

10. Glück für die Schweiz

Erneute Chance für die Spanierinnen! Wieder ist es Herzog, die die Situation nach Chaos im Strafraum entschärfen kann. Glück gehabt!

8. Eckball für die Schweiz

Marti wird mit einem langen Seitenwechsel angespielt und setzt sich gegen die Spanierin durch. Ihre Hereingabe wird dann aber abgewehrt. Der daraus resultierende Eckball findet Maritz, diese setzt den Ball mit dem Kopf aber neben das Tor.

4. Erster Abschluss

Erster Abschluss der Spanierinnen! Lucía García Córdoba prüft Herzog ein erstes Mal. Diese hat jedoch keine Probleme und hält den Ball fest.

1. Los geht's

Der Ball rollt in Cordoba!

Bald geht es los

Die Spielerinnen stehen auf dem Feld, die Nationalhymnen erklingen. In wenigen Minuten wird Schiedsrichterin Mularczyk aus Polen die Partie freigeben.

Die Aufstellung von Spanien

Auf spanischer Seite gibt es drei Änderungen zum Spiel vom Freitag: Neu mit dabei sind in der Verteidigung Oihane Hernández und Laia Panedas. Sie ersetzen Ona Batlle und Laia Aleixandri Lopez.

Das Mittelfeld um die beiden Starspielerinnen Alexia Putellas und Aitana Bonmatí bleibt unverändert. Im Angriff wird Athenea del Castillo von Eva María Navarro García ersetzt.

Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.

An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.

Die Aufstellung der Schweizerinnen

Inka Grings wechselt im Vergleich zum Freitag gleich auf vier Positionen. Statt Livia Peng hütet heute neu Elvria Herzog das Schweizer Tor. Noelle Maritz und Luana Bühler bilden das Innenverteidigungs-Duo, Nadine Riesen und Eseosa Aigbogun verteidigen die Aussenbahnen.

Im Mittelfeld fällt Géraldine Reuteler verletzt aus, ersetzt wird sie durch Smilla Vallotto. Im Angriff stürmen statt die verletzte Ramona Bachmann und Meriame Terchoun heute Alisha Lehmann und die gelernte Aussenverteidigerin Lara Marti für die Schweiz.

Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.

An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.

Spanien

Gegen ihren Willen mussten die spanischen Nationalspielerinnen zu den Nations-League-Spielen einrücken. Im Verband herrscht nach dem Kuss-Skandal um Luis Rubiales noch immer Unruhe.

Trotz Rubiales' Rücktritt vor zwei Wochen, drohte die Situation gar zu eskalieren: Die neue Nationaltrainern Montse Tomé bot 21 Spielerinnen auf, welche sich nach dem Skandal als nicht-nominierbar erklärt hatten. Doch weil der Verband sowie die oberste Sportbehörde Spaniens mit einem Lizenz-Entzug für die nicht erscheinenden Spielerinnen drohten, rückten sie allesamt ein.

Ein Gespräch mit dem Sportminister konnte die Lage beruhigen – und vielleicht sogar eine Zeitenwende herbeiführen. 19 dieser 21 Spielerinnen entschieden sich, beim Nationalteam zu bleiben und nicht mal zwei Tage später schlugen die Weltmeisterinnen zum Auftakt in der Nations League WM-Halbfinalist Schweden 3:2. Nur wenig später wurde auch Andreu Camps, Generalsekretär und verbündeter von Luis Rubiales, von seinem Amt entbunden. Den Spielerinnen wurden vom Verband zudem strukturelle Änderungen versprochen. Welche das sind, ist bisher unklar.

Ebenfalls noch nicht bekannt ist, wie es mit Nationaltrainerin Tomé weitergehen wird. Die Spielerinnen sehen ihn ihr die Fortsetzung vom ehemaligen Trainer Jorge Vilda, welcher ebenfalls als verbündeter von Rubiales gilt. Denkbar, dass das Spiel gegen die Schweiz Tomés letztes Partie als spanische Nationaltrainerin sein wird.

Die Schweiz

Am Freitag verloren die Schweizerinnen zum Auftakt der Nations League gegen den wohl schwächsten Gruppengegner Italien 0:1. «Ein 0:0 wäre drin gelegen», fand Nationalspielerin Seraina Piubel nach dem Spiel – und sagte damit alles über das, was sich zuvor auf dem Rasen des Kybunpark zugetragen hat. Arianna Caruso erzielte in der 64. Minute das Siegtor für die Italienerinnen in einer Partie, in der die Schweiz erneut harmlos blieb.

Erst eine von bisher elf Partien konnten die Schweizerinnen 2023 gewinnen. Drei Partien verlor man, sieben Spiele endeten Unentschieden. Dabei besonders auffallend: Die Schwäche vor dem gegnerischen Tor. Erst acht Mal konnten die Schweizerinnen in diesem Kalenderjahr über ein Tor jubeln. Mittlerweile wartet das Nationalteam seit vier Partien auf einen Treffer.

Nun verzichtete Grings für die beiden Nations-League-Partien auch noch auf Stürmerin Ana-Maria Crnogorcevic von Atletico Madrid. Die Rekordtorschützin wurde nicht aufgeboten, weil Grings ihr ein Pause zugestehen wollte. Crnogorcevic findet aber, sie habe keine gebraucht. Die letzten Worte sind da wohl noch nicht gesprochen.

Guten Abend …

… und herzlich Willkommen zum Liveticker der zweiten Nations-League-Partie der Schweizerinnen!

Im WM-Achtelfinal scheiterten die Schweizerinnen deutlich an den späteren Weltmeisterinnen. Heute trifft das Team von Inka Grings im andalusischen Cordoba erneut auf Spanien. Kann sich die Schweiz revanchieren?