Überraschung: Sony kann auch Auto
Der Hersteller von Spielkonsolen präsentiert in Las Vegas einen Prototypen eines Fahrzeuges, den Vision-S.
Der japanische Elektronik-Konzern Sony hat auf der Technik-Messe CES in Las Vegas mit einem Elektroauto für Überraschung gesorgt. Der Prototyp namens Vision-S solle demonstrieren, welche Möglichkeiten im Hause Sony steckten, sagte Konzernchef Kenichiro Yoshida bei der kurzen Präsentation am Montag (Ortszeit).
Dazu zählten spezielle Software, Sensor- und Sicherheitstechnik ebenso wie ein komplettes Entertainmentsystem. «Dieser Prototyp verkörpert unseren Beitrag zur Zukunft der Mobilität», sagte Yoshida weiter.
Punkto Unterhaltung bietet der Vision-S beispielsweise ein «360 Reality Audio»-Paket. Dieses soll Fahrer und Mitfahrer ermöglichen, «in das Klangfeld eintzuauchen, das Künstler und Produzenten beabsichtigen», wie die Japaner ihre räumliche Audiotechnologie beschreiben.
Individuelle Software-Personalisierung, Updates werden mittels Over-the-Air (FOTA) installiert – eine Methode, um neue Software per Luftschnittstelle zu übertragen – sowie diverse Schnittstellen gelten für Sony beim eigenen Concept Car als serienmässig.
Das Auto wurde laut Sony bereits im Strassenverkehr getestet. Angaben über die Reichweite oder Ladegeschwindigkeit machte der Konzernchef nicht. Yoshida ging auch nicht darauf ein, wann und ob der Vision-S in den Markt eingeführt wird.
Yoshidas Angaben zufolge hat Sony den Wagen zusammen mit einer ganzen Reihe von Partnern entwickelt – allen voran Magna Steyr aus Österreich, aber auch den drei grossen deutschen Zulieferern Bosch, Continental und ZF. Was Sony auf lange Sicht mit diesem und möglichen weiteren Fahrzeugen plant, verriet Yoshida indes nicht. Die eigens neu entwickelte Elektro-Plattform sei aber geeignet, auch andere Fahrzeugtypen wie etwa SUVs anzutreiben.
SDA/aru
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