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13 Tricks rund um Karten und Handys
So zoomen Sie auf Google Maps mit nur einem Finger

Jede Karten-App hat ihre Stärken und Schwächen. Darum sollte man sich nicht auf eine einzige verlassen.
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Einfingerzoom

Früher war es eine Herausforderung, die Wanderkarte wieder richtig zusammenzufalten. Dank Smartphones und Touchscreens ist heute kein Origami-Talent mehr gefragt. Es gibt aber noch einen ausgesprochen hilfreichen Trick: Wenn man mit dem Finger zweimal auf die Karte klopft und dann den Finger nicht vom Bildschirm nimmt, sondern rauf- und runterschiebt, kann man bequem mit einem Finger rein- und rauszoomen.

Mehrere Apps verwenden

Nur weil auf dem eigenen Handy Google Maps oder Apple-Karten vorinstalliert sind, sollte man sich nicht damit begnügen. Gerade auf iPhones ist Google Maps wegen der vielfältigeren Funktionen fast Pflicht, aber auch Spezialisten-Karten-Apps wie Komoot für Sportler oder die Open Street Map für Bastler sind immer eine Empfehlung wert. Kommt dazu, dass es je nach Land auch lokale Kartendienste gibt, die den globalen Konzernen den einen oder anderen Trick voraushaben.

Swisstopo

Wer in der Schweiz unterwegs ist, sollte sich unbedingt die ausgesprochen gelungene Swisstopo-App (gratis) installieren. Darauf finden sich die Schweizer Landeskarten. Und die sind Apple und Google, gerade wenn es um Feld-, Wald-, Wiesen- und Wanderwege geht, deutlich voraus. Erst neulich empfahl Google wieder einen viel zu weiten Fussmarsch. Ein Blick in die Swisstopo-App hat den Weg drastisch verkürzt. Aber: Man sollte mindestens halbwegs Karten lesen können.

Kennt jede Abkürzung und bringt einen auch nach Sonnenuntergang sicher nach Hause: Die Swisstopo-App.

Belegung von Orten bei Google

Aktuell sollte man besser nicht in die Badi. 

Soll man besser am Vormittag in die Badi und dann am Nachmittag die lokale Sehenswürdigkeit besichtigen oder umgekehrt? Bislang hat man diese Entscheidung vor allem von eigenen Vorlieben und dem Wetter abhängig gemacht. In Google Maps gibt es aber eine ausgesprochen hilfreiche Funktion: Diese zeigt, wie stark Orte zu welcher Tageszeit besucht sind. Das ist zwar keine exakte Wissenschaft, hat uns aber erst kürzlich eine halb leere Badi und eine kaum besuchte Attraktion beschert.

ÖV auch per Karten-App probieren

Fahrplan-Apps sind das A und O für alle, die viel mit dem öffentlichen Verkehr unterwegs sind. Aber hin und wieder lohnt es sich auch, bei Apple Maps und vor allem Google Maps die gewünschte Reiseroute einzugeben. Die stellen die Resultate nicht nur (mindestens im Fall der SBB-App) anschaulicher dar, sie haben hin und wieder auch andere Vorschläge. So wurde uns erst neulich in Google Maps klar, dass das Anschluss-Postauto nicht etwa am Bahnhof, sondern 400 Meter weiter weg fährt.

Offlinekarten

In Zeiten von Roaming und Daten-Flatrates hält man Offlinekarten (einst der grosse Trumpf einer jeden Karten-App) für überflüssig – bis man irgendwo in einem Funkloch steht und die Karte nicht lädt. Darum empfiehlt es sich weiterhin, vor jeder Reise bei Google Maps (bei Apple geht das nicht) die Gegend um das Reiseziel grosszügig aufs Smartphone zu laden. Dazu muss man oben rechts auf das Benutzerkonto klicken und dann «Offlinekarten» wählen.

Orte speichern

Besser als jedes Notizbuch: Über die Jahre gespeicherte Favoriten in Google Maps.

Die Kartendienste von Google und Apple erlauben es, Lieblingsorte zu speichern. Das ist kurzfristig eine Spielerei, aber längerfristig ist man froh drum. So findet man auch nach Jahren das Restaurant wieder, das man damals gerne besucht hätte, wo man aber keinen Platz bekommen hat. So kann man nun frühzeitig reservieren. Auch wenn man nach den Ferien Freunden Tipps geben möchte, sind solche gespeicherten Orte Gold wert.

Meine Zeitachse

Wer keine Lust auf manuelles Speichern von Orten hat, kann die Arbeit auch Google überlassen. Die Funktion «Meine Zeitachse» erstellt automatisch ein Reiseprotokoll. Anhand der Geodaten und der Fotos des Smartphones bekommt man ohne eigenes Zutun ein erstaunlich präzises Ferientagebuch. Da die Funktion allerhand Datenschutzbedenken weckt, muss man sie selber einschalten und Google zahlreiche Rechte gewähren. Die Zeitachse findet man mit einem Knopfdruck auf das Nutzerprofil oben rechts.

Google Live View

Das Problem kennt man von Städtereisen. Man kommt aus der U-Bahn und die Karten-App sagt, man solle da lang. Nur wo ist «da»? Google hat dazu eine neue Funktion lanciert, die das Kamerabild nutzt, um exakt zu zeigen, in welche Richtung man nun soll. Aktiviert wird diese Augmented-Reality-Funktion, indem man beim Zielort auf «Route» drückt und dann statt «Start» «Live View» wählt.

Indoor-Karten nutzen

Dank Indoor-Karten (hier die von Apple) findet man sich auch an verwirrenderen Flughäfen als Zürich zurecht – vorausgesetzt, sie wurden bereits für die Karten-Apps aufbereitet. 

Karten-Apps funktionieren längst nicht mehr nur unter freiem Himmel. Immer häufiger tun sie das auch an Flughäfen oder in grossen Bahnhöfen. Falls Sie also verzweifelt das richtige Gate suchen, kann ein Blick ins Smartphone helfen. Sowohl Google wie Apple bieten immer mehr solcher Indoor-Karten an. Die von Apple sind dabei noch etwas übersichtlicher und leichter verständlich. Ausprobieren und vergleichen kann man etwa mit dem Zürcher Flughafen.

Standort teilen

Eine ausgesprochen nützliche Funktion im Umgang mit Smartphones und Karten ist das Teilen des eigenen Standorts. Bei Google Maps ist das bereits eingebaut. Aber auch nahezu jeder Messenger wie Whatsapp, Telegram, Signal oder Threema kann mindestens den Standort oder, wenns hoch kommt, auch den automatisch aktualisierenden Livestandort senden. Im Apple-Kosmos eignet sich dazu die «Wo ist?»-App. So sieht man immer, wo die andere Hälfte der Wandergruppe gerade ist und ob sie schon am vereinbarten Treffpunkt angekommen ist.

3-D-Karten

Dank Google Earth bekommt man schon zu Hause ein Gefühl für Steigungen.

Wer mit den Höhenkurven in Landkarten auf Kriegsfuss steht, schätzt dreidimensionale Karten. Die besten gibt es bei Google Earth. Da sieht man auf einen Blick, wo es rauf und runter geht. Aber auch direkt in der Apple-Karten-App gibt es schon erste 3-D-Karten. Etwa die Stadt Bern ist direkt in der Karten-App schon in 3-D zu bestaunen.

Apples Heimvorteil

Selbst wenn man Google Maps bevorzugt, gibt es einen guten Grund, Apples Karten nicht gleich komplett vom iPhone zu verbannen. Die App hat nämlich den einen oder anderen Heimvorteil. So lässt sie sich einerseits besser auf dem Sperrbildschirm nutzen, und andererseits harmoniert sie hervorragend mit der Apple Watch. Wer es noch nie ausprobiert hat, sollte sich unbedingt mal mit der Apple Watch führen lassen. Allein mit haptischem Feedback spürt man schon, ob man nun links oder rechts abbiegen soll.

Haben Sie weitere Tipps rund um Karten-Apps? Dann teilen Sie diese doch in den Kommentaren mit anderen Leserinnen und Lesern. Und auch der Autor freut sich über neue Tricks.