Fehlende Höchstwerte zur SaisonmitteSo stark weicht der bisherige Sommer von der Norm ab
Wo bleibt denn die Hitze? Meteorologen ordnen die erste Sommerhälfte ein und wagen einen Ausblick
Der Hitzesommer in der Schweiz lässt weiter auf sich warten: Der diesjährige Sommer liegt sowohl bei den Hitzetagen als auch bei der Jahreshöchsttemperatur bis Mitte Saison laut Meteorologen hinter der Referenz.
Der Temperaturhöchstwert der ersten Sommerhälfte liegt bei 32,9 Grad am 24. Juni in Sitten VS, wie der Wetterdienst SRF Meteo am Dienstag mitteilte. So tief sei Mitte Sommer die Jahreshöchsttemperatur seit 2007 nicht mehr gewesen. In Bern, Chur, Luzern und St. Gallen habe es in diesem Jahr bis jetzt noch keinen einzigen Hitzetag von 30 Grad gegeben.
In den 2010er-Jahren lag der Temperaturhöchstwert meist schon Mitte Sommer oberhalb von 35 Grad. Am extremsten war es 2015 mit 39,7 Grad am 7. Juli in Genf. Aber auch 2013, 2014, 2017 und 2019 gab es den Angaben zufolge bis zu diesem Zeitpunkt mehr als 36 Grad.
Erinnerungen an 2018
Für Hitzefans besteht laut SRF Meteo aber weiter Hoffnung. Auch wenn die Hitzewerte unter der Referenz lägen, seien die Abweichungen zur Norm dennoch nicht so stark wie gefühlt. 2018 sei als wärmstes Jahr überhaupt und anderseits als grosses Dürrejahr in Erinnerung. Trotz viel Sonnenschein habe damals die Bise in der ersten Sommerhälfte die ganz grosse Hitze verhindert. Erst in der zweiten Sommerhälfte sei es dann noch richtig heiss geworden.
Zur Wochenmitte wird es vorerst aber wieder grau und nass. Der Sommer meldet sich frühestens am kommenden Wochenende zurück. Richtige «Bullenhitze» sei aber in absehbarer Zeit in keinem der Wettermodelle zu finden, heisst es in der Mitteilung.
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