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22’000 Fans an der Superbowl
So sehen Sportevents mit Tausenden Zuschauern aus

Zuschauer bei der Superbowl: Der Grossteil der Anwesenden in Tampa hielt sich an die Vorschriften – wenn auch nicht alle.
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Auf den ersten Blick sieht es gefährlich stark nach Normalität aus. Tausende Zuschauer bevölkern das Raymond James Stadium in Tampa und feuern die Buccaneers und Kansas City Chiefs bei der Superbowl an. 22’000 Fans an einem Football-Spiel? Während einer Pandemie? Erst auf den zweiten Blick wird klar, dass dahinter ein Konzept steht, das den Grossanlass überhaupt Covid-tauglich macht.

Von den anwesenden Leuten ist nämlich rund ein Drittel Gesundheitspersonal, das von der National Football League an den Event eingeladen wurde, ein Zeichen der Wertschätzung für ihre Arbeit während der Pandemie. Sie alle haben bereits eine erste Impfung gegen das Virus erhalten. Der Grossteil von ihnen stammt aus der Region Florida, wo das Spiel stattfand, aber auch jeder der 32 NFL-Clubs konnte Gesundheitspersonal aus der eigenen Region einladen. Trotzdem sah das Stadion, das 74’000 Leute fasst, voller als zu einem Drittel aus, was auf Social Media für Aufschreie sorgte.

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Auch hier hatten sich die Veranstalter einen Plan ausgedacht: Zwischen den Zuschauern, die zu Social Distance und obligatorischem Maskentragen verpflichtet waren, verteilten sie 35’000 Pappfiguren. Das sah dann so aus:

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Die meisten der Fans verhielten sich vorbildlich und trugen eine Maske.
Pappfiguren vermischen sich mit Fans: Das Raymond James Stadium in Tampa wirkte voller, als es wirklich war.
Dieser Fan der Tampa Bay Buccaneers nahm der Name seines Lieblingsclubs wörtlich und verkleidete sich als Seeräuber.

Trotz aller Vorsichtsmassnahmen wie gestaffeltem Ein- und Ausgehen sowie zugewiesenen Sitzplätzen ist aber auch klar, dass sich die Zuschauer einem Restrisiko aussetzten. Unkontrolliert wurde die Situation aber erst nach dem Spiel, als die Buccaneer-Fans ausserhalb des Stadions den grossen Sieg ihres Teams feierten.

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Auch in Australien mit Zuschauern

In der Nacht auf Montag fand der Startschuss zu einem weiteren Grossanlass statt: dem Australian Open. Nachdem viele der Profis nach der Anreise in eine zweiwöchige Quarantäne mussten, konnte das erste Grand-Slam-Turnier des Jahres doch noch pünktlich beginnen – mit Zuschauern auf der Tribüne.

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Kei Nishikori spielt in der ersten Runde am Australian Open gegen Pablo Carreño Busta. 
Stan Wawrinka trug sein Erstrundenspiel in der John Cain Arena gegen Pedro Sousa aus.
Kei Nishikori spielt in der ersten Runde am Australian Open gegen Pablo Carreño Busta. 

Auch in Melbourne wurden diverse Sicherheitsvorkehrungen getroffen: 800 Spender mit Desinfektionsmittel sind in den Rängen verteilt, jeder muss sich zwecks Contact Tracing via QR Code registrieren, bevor er das Gelände betreten darf. Zwischen jedem Fan (oder Gruppe von Fans, falls sie zusammengehören) müssen zwei Sitze leergelassen werden und auf den Grashügeln ausserhalb der Stadien zeigen gemalte weisse Kreise, wie viel Abstand die Leute zueinander halten sollen.

Die Obergrenze von zugelassenen Fans pro Tag beträgt während den ersten acht Turniertagen 30’000 und ab den Viertelfinals 25’000. Dies ergibt die Hälfte Zuschauer im Vergleich zu Austragungen vor Corona. Am ersten Tag gab es grosse Lücken, die offizielle Besucherzahl lag bei 18’000. Doch die Protagonisten störte die ungewohnte Ruhe nicht. Venus Williams sagte: «Ich beklage mich nicht.» Sie glaube, dass sowohl Spielerinnen und Spieler wie auch Fans geradezu ehrfürchtig waren, endlich wieder an einen Sportevent sein zu können.

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