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Selecta in Kirchberg
Snackautomaten-Betreiber Selecta spürt 2020 Einfluss von Corona

Weniger Kunden für Selecta im Corona-Jahr 2020: Der Umsatz des Unternehmens in Kirchberg sank erheblich.
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Die Automatenbetreiberin Selecta, mit Sitz im bernischen Kirchberg, ist 2020 von der Corona-Pandemie schwer getroffen worden. Vor allem in Frankreich seien die Bedingungen schwierig gewesen. Besser habe sich die Situation in der Schweiz, Schweden oder dem Vereinigten Königreich präsentiert, teilte Selecta am Dienstag mit.

Konkret betrug der Umsatz der Firma im Gesamtjahr 1,01 Milliarden Euro. Einen Vergleichswert für die Vorjahresperiode gab Selecta nicht bekannt. Gemäss einem Bericht auf der Firmenwebsite hatte das Unternehmen in der 15-Monatsperiode von Anfang Oktober 2018 bis Ende 2019 aber noch einen Umsatz von rund 2,0 Milliarden Euro erwirtschaftet.

Der Betriebsgewinn (EBITDA) betrug im Geschäftsjahr 2020 gemäss Communiqué vom Dienstag 85,1 Millionen Euro. Der freie Cashflow belief sich auf 63,7 Millionen Euro.

Erst im September 2020 war bekannt geworden, dass der krisengeschüttelte Snackautomaten-Betreiber sich frische Mittel sichern konnte. Der US-Finanzinvestor KKR hatte 125 Millionen Euro an zusätzlichem Kapital in die Schweizer Firma eingeschossen.

Zudem wurden ausstehende Anleihen in Papiere umgeschuldet, die erst 2026 fällig werden. Im Gegenzug wurde die hohe Verschuldung der Firma deutlich verringert. Hauptaktionär KKR, alle Banken und ein substanzieller Anteil der Anleihen-Eigner hatten damals der Rekapitalisierung von Selecta zugestimmt.

Der Umbau und die Reorganisation des Unternehmens seien «on track», hiess es dazu nun im Communiqué. Selecta investiere in seine Angestellten mit einem Fokus auf den Vertrieb sowie den Kundenservice. Dabei gehe es gemäss aktueller Strategie darum, das Unternehmen nach einem «glocal»-Modell umzubauen – ein Wortspiel aus den englischen Wörten «global» und «local».

tag/SDA