Small Talk der WocheDarüber sollten Sie beim Flirten reden
Ein erfrischender Ersatz für Federer, was Sarah Jessica Parker vom Set hat mitgehen lassen und Jennifer Lopez in Dessous: Hier ist unser Klatsch und Tratsch der Woche.
Rührende Verwechslung
Beim Stichwort «Skurrile Speise- und Getränkelokale in Japan» denkt man spontan an Angebote wie Eulencafés, wo man Uhus streicheln kann, oder Katzen-Tearooms, wo man Büsis knuddelt, oder Roboterrestaurants, in denen man sich von Maschinen bedienen lässt. Ähnlich schräg mutet auch das Restaurant of Mistaken Orders an.
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Dort muss man damit rechnen, ein anderes Gericht aufgetischt zu bekommen, als man bestellt hat. Klingt nach Unmengen von 1-Stern-Bewertungen, aber die Idee hinter dem Pop-up-Restaurant ist rührend: Als Bedienung setzt das Restaurant der falschen Bestellungen absichtlich Demenzkranke ein, um für die Krankheit zu sensibilisieren, die so viele betrifft und doch oft tabuisiert wird.
Und diese dementen Angestellten verwechseln dann halt mal was (die Chance liegt gemäss den Betreibern bei 37 Prozent), setzen sich zu einem an den Tisch oder konsumieren ein bestelltes Getränk gleich selbst.
Die Idee des Pop-up-Restaurants, das jeweils nur für eine begrenzte Zeit offen ist, findet nun immer mehr Verbreitung, nicht nur in Japan, sondern auch in anderen Ländern. Das wäre doch auch etwas für die Schweiz, nicht?
Süsses Mitbringsel
Ziemlich sicher ist Katerchen Shoe alias Schuh nicht die einzige Requisite, die Sarah Jessica Parker von Filmsets wie «Sex and the City» oder «And Just Like That» mit nach Hause genommen hat – aber ganz bestimmt die schnusligste. Shoe heisst in Wahrheit Lotus und hatte keinen allzu guten Start ins Leben: Er musste als Neugeborenes von einer Tierschutzorganisation gerettet werden.
Seither läuft es jedoch spitze für Lotus: Zuerst durfte er in «And Just Like That» Carrie Bradshaw um den Finger wickeln, danach wurde er vom Fleck weg von Familie Parker adoptiert. Lotus wohnt jetzt also zusammen mit Frauchen Sarah Jessica in Manhattan und bereitet sich mit ihr zusammen auf die dritte Staffel der Serie vor.
Federer wer?
Vor ziemlich genau einem Jahr brach mit Federers Rücktritt der ganz grosse Katzenjammer im Männertennis aus. Alles vergessen! Dank dem Berner Dominic Stricker, der sich am US Open in die Top 100 und in viele Herzen gespielt hat, ist die Mitfiebereuphorie so was von zurück. Der 21-Jährige kämpft heldenhaft wie Stan Wawrinka, ist nervenstark wie ein alter Hase und bei all dem noch so locker, dass er beim Seitenwechsel auch mal laut zur Stadionmusik singt. Wir sind Fan!
Bitte entspannen
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Bevor sich wieder alle über eine Ü-50 in Unterwäsche enervieren und/oder über unrealistische, gephotoshoppte, altersdiskriminierende etc. Werbung: Hier noch husch und völlig wertfrei Jennifer Lopez in neuer Lingerie-Kollektion. «When it feels right… nothing else matters», schreibt sie in ihrem Instagram-Post zu den sexy Fotos, also: «Wenn es sich richtig anfühlt, spielt alles andere keine Rolle.»
Ist doch wirklich total egal, ob die 54-Jährige mit Filtern oder sonst wie nachgeholfen hat. Würden wir ja auch tun, wenn wir für ein Millionenpublikum in Unterwäsche posieren würden. Übrigens: Blumenstickereien (siehe J.Los Balconette-BH) sind diesen Herbst en vogue. Auch bei Kleidungsstücken, die ein paar Lagen oberhalb der Unterwäsche liegen.
Gute zweite Wahl
Langsam macht sich bei uns ein Überdruss bemerkbar, weil immer mehr Monate für irgendwelche Sensibilisierungskampagnen gekapert werden. Der Januar für den Fleischverzicht (Veganuary) und die Alkoholabstinenz (Dry January), der Oktober fürs Nüchternsein (Sober October), die Social-Media-Abstinenz (Offtober) oder den Rauchstopp (Stoptober), der November für die Prostatakrebs-Sensibilisierung (Movember) und so weiter.
Nun hat es auch den September erwischt: Im Second September soll es um die Sensibilisierung für nachhaltigen Konsum und gegen Verschwendung gehen. Finden wir grundsätzlich super – unter Secondhandday.ch findet sich übrigens eine Liste mit zahlreichen Secondhandangeboten in der Schweiz. Aber jetzt ist wirklich langsam gut mit diesen Motto-Monaten.
Tschüss Schweissflecken
Kurz vor Sommerende hier noch ein Produkt für alle schweissfleckengeplagten Männer im Land: Das Schweizer Label Eclea verspricht, dass sich auf seinen Shirts und Hemden aus Hightechmaterialien selbst dann keine auffälligen dunklen Flecken abzeichneten, wenn man schwitze. Die Teile mit Kühlungseffekt seien zudem schmutzabweisend, antibakteriell und knitterfrei.
Die Preise für die Poloshirts (ab 129 Franken) und Hemden (179 Franken) dürften den einen oder anderen allerdings zusätzlich ins Schwitzen bringen. Ob die funktionalen Materialien das ausgleichen können? Eclea.ch
Noch mehr Unisex
So langsam haben wir uns daran gewöhnt, dass man männliche Ausdrücke wie «Alter» und «Bro» auch für Frauen und Mädchen verwenden kann. Nun gehts offenbar einen Schritt weiter im fluiden Unisex-Sprachgebrauch. Neulich spornte eine junge Frau im Zugabteil nebenan einen jungen Mann mit einem beherzten: «You go, girl!», also «Du schaffst das, Mädchen!», an. Wir sind ein wenig verwirrt.
Lästern beim Date
Ein Tipp für alle, die demnächst ein Rendez-vous haben und sich schon den Kopf darüber zerbrechen, worüber sie reden sollen: Gemäss einem Psychologinnenteam aus den USA unterhält man sich beim Date am besten über Dinge, die man nicht mag. Der Grund: Wir fühlen uns Personen, mit denen wir dieselben Abneigungen teilen, näher als Personen mit denselben Vorlieben.
Und daraus entstehen dann vermutlich genau jene Paare, die ununterbrochen über alles Mögliche stänkern und über andere herziehen und über gar nichts Positives mehr reden. Enge Verbindung hin oder her: Das ist doch irgendwie deprimierend, nicht?
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