Smalltalk der WocheMegan Fox: «Mein Körper schmerzt von der Last ihrer Sünden»
Eine mysteriöse Entdeckung im Weltall, Beyoncés Deal mit der Washingtoner U-Bahn und Barbie setzt Trends bei den Vornamen – hier sind die Themen der Woche fürs Tischgespräch.
Grosszügiger Superstar
Superstars scheinen sich gerade in Grosszügigkeit zu üben. Letzte Woche machte Taylor Swift Schlagzeilen, nachdem sie ihr Team nach ihrer US-Tour mit einem generösen Trinkgeld von insgesamt 55 Millionen Dollar überrascht hatte. Jetzt doppelt Beyconcé nach. Wegen eines Unwetters konnte die Sängerin ihr Konzert in Washington erst zwei Stunden zu spät starten. Damit ihre Fans die Heimreise nicht vor Ende der Show antreten mussten, liess die Sängerin kurzerhand 98 U-Bahn-Stationen für eine Stunde länger öffnen. Für den Deal mit der U-Bahn zahlte Beyoncé 100’000 Dollar aus eigener Tasche. Das ist Fan-Liebe!
Fragezeichen im Universum
Das James-Webb-Weltraumteleskop versucht, unsere vielen Fragen über das Universum zu beantworten – doch anscheinend hat das Universum selbst Fragen. So haben Forschende auf einer Aufnahme des leistungsfähigsten Teleskops bei genauerem Hinschauen ein leuchtend rotes Fragezeichen gefunden. Auf Social Media hat der Fund für Diskussionen gesorgt. Wollen die Aliens uns etwas mitteilen?
Das Space Telescope Science Institute (STScI) in Baltimore, das für den Betrieb des Teleskops verantwortlich ist, liefert einen Erklärungsversuch. Am wahrscheinlichsten sei es, dass es sich bei dem Fragezeichen um eine entfernte Galaxie oder ein Galaxienpaar handle, das sich in der gegenseitigen Anziehungskraft verheddert habe. Diese Wechselwirkungen könnten die verzerrte Form des Fragezeichens verursacht haben, sagen die Wissenschaftler.
Barbie-Babyboom
Der Hype um den neuen Barbie-Film treibt absurde Blüten. So stieg etwa der Aktienkurs von Mattel, dem Spielzeughersteller hinter der Kultpuppe, seit dem Filmstart um ein Drittel. Und der Gesundheitsschuh Birkenstock ist gerade überall vergriffen, weil die Sandalen im Film eine tragende Rolle haben. Jetzt schwappt die Barbie-Manie auch noch auf Kindernamen über: Wie das US-Magazin «People» berichtet, sind die Suchanfragen nach dem Namen «Barbie» auf «Nameberry», einer Website mit den beliebtesten Babynamen, um 603 Prozent gestiegen, seitdem der Trailer zum Film erschienen ist. Auch «Ken» wird seither 293 Prozent öfter gesucht.
Müssen wir deshalb im nächsten Jahr Babys namens Barbie und Ken befürchten? Nein, meint «Nameberry»-Redaktorin Sophie Kihm. «Barbie und Ken wecken das Interesse der Eltern zwar, aber das heisst noch lange nicht, dass sie auch tatsächlich verwendet werden», sagt sie zu «People». Der Film könne zwar einen leichten Aufschwung mit sich bringen, doch die Namen seien veraltet und würden wohl kaum zu den beliebtesten Babynamen des Jahres 2023 gehören.
Der Zuschauer als Regisseur
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Kennen Sie das, wenn Sie genüsslich eine Serie bingewatchen und dann das Ende schlecht ist und alles verdirbt? Netflix hat die Lösung! Am 31. August erscheint mit «Choose Love» die erste interaktive romantische Komödie des Streaminganbieters. Das heisst: Man kann den Verlauf der Geschichte und das Ende selbst bestimmen, indem man bei spannenden Stellen Auswahlmöglichkeiten erhält.
Bei «Choose Love» geht es um Cami, eine Tontechnikerin, die alles zu haben scheint: einen Traumjob, einen festen Freund und eine glänzende Zukunft. Doch die Dinge entwickeln sich anders, als sie geplant hat. Während sie ihr Leben überdenkt, hängt Camis Schicksal also ganz von Ihnen ab – von der Wahl ihres neuen Karrierewegs bis hin zu ihren Beziehungen. Der neu veröffentlichte Trailer gibt erste Einblicke in das Format.
Sündhafte Gedichte
Wer hätte das gedacht? Ausgerechnet ein Gedichtband erobert die Amazon-Beststellerlisten im Sturm – dabei ist er noch nicht mal erschienen. Der Erfolg dürfte sich einerseits der Autorin verdanken: Schauspielerin und Männertraum Megan Fox. Kommt hinzu, dass sie über ein interessantes Thema schreibt, nämlich über vergangene Beziehungen. Damit sorgte sie in den vergangenen Jahren regelmässig für Schlagzeilen. «Diese Gedichte wurden geschrieben, um die Krankheit zu beseitigen, die sich aufgrund meines Schweigens in mir festgesetzt hatte. Ich habe mein ganzes Leben damit verbracht, die Geheimnisse der Männer zu bewahren, und mein Körper schmerzt von der Last ihrer Sünden», kommentierte Fox die anstehende Veröffentlichung. Wir sind gespannt.
Tschüss Homeoffice
Jetzt ist es offiziell: Die Zeiten des Homeoffice sind vorbei. Wenn jemand das Ende des Pandemie-Überbleibsels verkünden kann, dann wohl das Softwareunternehmen Zoom. Ausgerechnet diese Firma hat ihre Mitarbeitenden nun nämlich aufgefordert, ins Büro zurückzukehren.
Modesünde Jorts
Eine Modesünde feiert ihr Comeback: die Jorts – eine Kombination aus den Worten «Jeans» und «Shorts». Auch unter den Namen Caprihose oder Bermuda-Shorts sind die Hosen bekannt, die weder kurz noch lang sind, sondern irgendein seltsames Dazwischen. Zu sehen ist die Hose jedenfalls zurzeit bei der Gen Z, die sie gerne trägt. Lange Zeit waren die Dreiviertel- und Siebenachtelhosen zwar ein Ding der Vergangenheit. Doch wie das in der Mode so läuft, sind Trends zyklisch. Und da zurzeit der nostalgische Y2K-Trend omnipräsent ist, war es leider nur eine Frage der Zeit, bis die Jorts zurückkehren.
Spritze für einen Schwanenhals
Auf Social Media kursiert ein neuer Beautytrend. Bei «Traptox» wird das Nervengift Botox in den Trapezmuskel gespritzt. Das soll Verspannungen in den Schultern und im Nacken lösen. Tönt eigentlich ganz harmlos – doch die Behandlung hat einen praktischen Nebeneffekt: Der Hals wird gestrafft und erscheint länger und schlanker. Auf Social Media wird das Ergebnis deshalb oft als «Schwanenhals» bezeichnet. Auslöser des Selbstoptimierungstrends soll – wie könnte es anders sein – ein Insta-Foto von Kim Kardashian gewesen sein, auf dem sie ihren Trapezmuskel mit Photoshop kleiner retuschiert haben soll. Doch Dermatologen warnen, dass «Traptox» zu Muskelschwäche und Asymmetrie im Nackenbereich führen kann. Also lieber Finger weg.
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