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Nach Neujahrsfeier im Nebel
Zürcher Stadtrat: Silvester­feuerwerk kurzfristig abzusagen, wäre kompliziert und teuer

Nebelverhangene Stadt Zürich an Silvester, Lichter entlang des Flusses, Feuerwerk kaum sichtbar.
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Der Zürcher Stadtdrat sieht eine kurzfristige Absage des Silvesterfeuerwerks skeptisch. In der Antwort auf eine Anfrage der Grünen hat er die Verantwortung den Organisatoren zugeschoben.

Im Gespräch könnte die Frage geklärt werden, ob die Organisatoren allenfalls ein Konzept für die kurzfristige Absage des Feuerwerks erstellen könnten, teilte der Stadtrat in seiner am Donnerstag publizierten Antwort mit. Der Stadtrat würde eine solche Auflage aber «nicht leichtfertig» in die Bewilligung aufnehmen.

Anlass für die Anfrage war die «vernebelte» Ausgabe des Feuerwerks zum Jahreswechsel 2024/25. Dieses war für die Zuschauerinnen und Zuschauer kaum zu sehen.

Der Stadtrat gibt zu bedenken, dass ein erheblicher Aufwand betrieben wird, um das Feuerwerk vorzubereiten. So werden die Feuerwerkbatterien auf Schiffen installiert. Auch würden Kosten entstehen, wenn die ungenutzten Feuerwerkskörper abgebaut, transportiert und gelagert würden.

Weniger Abfall, mehr Sachschaden

Die Feuerwerk-skeptischen Grünen fragten auch nach den Feinstaubgehalt-Emissionen an Silvester. Messungen in Wiedikon und auf dem Zürichberg zeigten vor allem in Wiedikon einen deutlichen Anstieg am 1. Januar. Dort lagen die Emissionen nur knapp unter dem Grenzwert von 50 Mikrometern pro Kubikmeter. Die Emissionen hängen laut Antwort aber stark von der Wetterlage ab.

Erfreulich fällt die Antwort bezüglich Abfall des letzten Silvesterzaubers aus. Die gesammelte Menge war mit 16,2 Tonnen um 12,6 Prozent tiefer als im Vorjahr. Der Stadtdrat nimmt jedoch an, dass weniger Personen am Silvesterzauber teilnahmen als im Vorjahr.

Schliesslich teilte der Stadtrat auch mit, welche Schäden privates Feuerwerk verursachte. 2024/25 war die Zahl höher als in den letzten Jahren, mit einer Summe von rund 57'000 Franken. Beschädigt wurden unter anderem ein Motorrad, ein Selecta-Automat, eine Baumulde, eine Jacke, sieben Briefkästen und das Polizei- und Justizgebäude. Eine Person verletzte sich wegen privatem Feuerwerk.

SDA/osc