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Moderatorin Kristen Welker
Sie hatte Trump und Biden unter Kontrolle

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Gleich zu Beginn gab Moderatorin Kristen Welker Donald Trump und Joe Biden den Tarif durch: «Bitte sprechen Sie einer nach dem anderen», ermahnte sie die beiden Kontrahenten. Und in den anschliessenden rund 90 Minuten gelang es Welker, die Streithähne zu zähmen: Nach der Fernsehdebatte zur US-Präsidentschaftswahl prasselte in den sozialen Netzwerken jede Menge Lob auf die 44 Jahre alte Moderatorin ein.

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Der Abend war kein Vergleich zur ersten TV-Debatte in Cleveland Ende September, die geprägt war von gegenseitigen Beleidigungen und einem Donald Trump, der Moderator Chris Wallace und Joe Biden ständig ins Wort fiel. Für das souveräne Auftreten der NBC-Moderatorin bei der zweiten Debatte gab es denn auch Anerkennung von Wallace. «Ich bin neidisch», sagte der Kommentator des Senders Fox News der Zeitung «New York Times».

Stummschalte-Funktion bei Bedarf

Nach den Ereignissen der ersten TV-Debatte war in den USA gar die Forderung laut geworden, komplett auf TV-Debatten zu verzichten. Um ein neuerliches Chaos zu verhindern, hätte Welker den beiden Kontrahenten jederzeit das Mikrofon abdrehen können. Trump war aber sichtlich bemüht, sich dieses Mal an die Regeln zu halten.

Vor der Debatte hatte der US-Präsident die Moderatorin noch als «total parteiisch» kritisiert und sie eine «radikale linke Demokratin» genannt. Am Fernsehen klang das aber plötzlich ganz anders: «Sie machen Ihren Job sehr, sehr gut», lobte Donald Trump.

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Welker war erst die zweite schwarze Journalistin in der Geschichte der USA, die die Gelegenheit bekam, ein TV-Duell zweier Präsidentschaftskandidaten zu leiten, und sie nutzte ihre Chance. Die beiden Kontrahenten fügten sich Welkers Weisungen. Die Moderatorin liess den Diskussionen ihren Lauf, griff aber auch mehrfach ebenso höflich wie bestimmt ein, um die Debatte zum nächsten Thema zu bringen.

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