AboAusstellung in KüsnachtSie haben sich der Nachhaltigkeit verschrieben
Das Ortsmuseum widmet die neue Ausstellung «Ausser man tut es. Nachhaltigkeitsprojekte in Küsnacht» Menschen und Visionen aus dem Dorf.

In Küsnacht tut sich einiges. Einiges, wie den Unverpackt-Laden «Kreisladen» von Mariska Wieland oder das Repaircafé des pensionierten Elektroingenieurs Livio Ghisleni im ehemaligen Polizeiposten, gibt es bereits im Dorf. Anderes, wie etwa die «essbare Stadt» von Michael Hans oder ein verkehrsfreier Dorfplatz, existiert erst als Vision. Ziel aller Projekte ist es, sich für eine nachhaltige Zukunft einzusetzen und diese mitzugestalten.
Elisabeth Abgottspon, Kuratorin des Ortsmuseums Küsnacht, weiss um das Interesse und Engagement der Bevölkerung zum Thema. Dies, seit sie sich am Gipfelstürmer-Programm beteiligt. Es hat letzten Herbst als Pilotprojekt in Küsnacht begonnen und endet heuer im August. Darin begleitet ein unter anderen vom Bund unterstütztes Team von auswärtigen Fachleuten die interessierte lokale Bevölkerung in öffentlich zugänglichen Workshops und Video-Treffen und vermittelt ihr Anregungen zu deren Visionen rund um Nachhaltigkeit. «Sie haben uns nicht vorgegeben, was wir tun und lassen sollen», fasst die Museumsleiterin das Programm zusammen, «vielmehr geben sie Impulse und unterstützen die Ideen sowie die Vernetzung der Teilnehmenden.»