Shiffrin fährt perfekt, die Schweizerinnen nicht
Beim Riesenslalom in Lienz holt die Amerikanerin ihren 63. Sieg im Weltcup. Beste Schweizerin wird Wendy Holdener.
Die Amerikanerin Mikaela Shiffrin setzte im Riesenslalom von Lienz ein beeindruckendes Zeichen für den weiteren Verlauf der Saison. Nach ihrem 17. Rang im Riesenslalom von Courchevel und ihrem emotionalen Tief («Für meinen Kopf und mein Herz ist es schwer. Ich werde das nicht verdauen.») liess sie nun ihren Konkurrentinnen in Österreich keine Chance. Shiffrin sicherte sich dank zwei beinahe perfekten Läufen ihren 63. Sieg im Weltcup.
Die 24-Jährige distanzierte die Italienerin Marta Bassino (1,36 Sekunden Rückstand) und die Österreicherin Katharina Liensberger (1,82 Sekunden) in beeindruckender Manier. Für Liensberger war es vor Heimpublikum ein besonderer Erfolg. Vor dem Saisonstart war die Österreicherin in einem unschönen Streit mit dem Verband verwickelt, da sie den Ausrüster wechseln wollte. Sie machte den Wechsel schlussendlich rückgängig – und fuhr nun zum ersten Mal im Riesenslalom aufs Podest.
Weniger gut lief es den Schweizer Fahrerinnen. Im ersten Lauf konnte einzig Wendy Holdener den Anschluss einigermassen halten, trotz einem Wackler bei einem Sprung im ersten Drittel der Strecke. Doch im zweiten Durchgang schlichen sich auch bei der 26-Jährige gleich mehrere Fehler und Unsicherheiten ein. Am Schluss wurde es Rang 15. Holdener war somit die beste Fahrerin aus dem Schweizer Team. Michelle Gisin wurde 21., Lara Gut-Behrami 24.
Weltcup-Riesenslalom der Frauen: 1. Shiffrin (USA) 2:07,31. 2. Bassino (ITA) 1,36 zurück. 3. Liensberger (AUT) 1,82. 4. Brignone (ITA) 1,90. 5. Vlhova (SVK) 1,93. 6. Holtmann (NOR) 2,07. 7. Direz (FRA) 2,11. 8. Worley (FRA) 2,28. 9. Robinson (NZL) 2,54. 10. Hector (SWE) 2,92.
Ferner: 14. Rebensburg (GER) 3,38. 15. Holdener (SUI) 3,44. 21. Gisin (SUI) 3,54. 24. Gut-Behrami (SUI) 3,69. – 29 der 30 Finalistinnen klassiert. – Ausgeschieden: Ellenberger (SUI).
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