AboGünstige BadeferienSchweizer flüchten auf die Inseln
Weil günstige Preise locken, ändern Familien kurzfristig ihre Sommerferienpläne und setzen auf Strände statt Berge. Im Trend liegen die von Corona weitgehend verschonten Inseln.
Damit rechnete Andreas Restle nicht. Noch vor einem Monat hatte der Chef des Reiseveranstalters ITS Coop, ein Badeferienspezialist, das Sommergeschäft komplett abgeschrieben. «Bis Ende Mai war ich überzeugt, dass im Juli gar keine Flugreisen möglich sind.» Es folgte die unverhofft schnelle Grenzöffnung – zunächst zu den Nachbarländern, dann in ganz Europa. Und plötzlich laufen die Drähte wieder heiss in der Buchungszentrale. «Seit Anfang Juni sind Hunderte Neubuchungen reingekommen, und die Frequenzen nehmen in Richtung Sommerferien deutlich zu», sagt Restle.